God of War Ragnarök könnte noch schicker werden als erwartet

Auf Vorbestellerseiten werden Details über die in God of War Ragnarök enthaltenen Bildmodi genannt. Diese verraten eventuell sogar mehr als sie sollten.

Nicht so grimmig, Ragnarök wird grafisch auf ganzer Linie beeindrucken. Nicht so grimmig, Ragnarök wird grafisch auf ganzer Linie beeindrucken.

Dass God of War Ragnarök zur Veröffentlichung am 9. November ziemlich hübsche Grafik bieten wird, steht wohl außer Frage. Wie flüssig wir diese erleben können, war bislang allerdings nicht bekannt. Auf englischsprachigen Vorbestellerseiten, die vor wenigen Stunden online gegangen sind, wurden nun aber Details zu den Qualitäts- und Leistungsmodi genannt.

Hier könnt ihr God of War Ragnarök in Deutschland vorbestellen:

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Wenige Überraschungen

Laut dem britischen Versandhandel Shop To wird es möglich sein, auf der PS5 zwischen einer vollen 4K-Auflösung bei 30 fps und einer dynamischen Auflösung bei 60 fps zu wählen. Dynamisch bedeutend in dem Fall, dass die Auflösung variiert, je nachdem wie aufwendig die dargestellte Szene ist. Das Maximum von 2160p wird dabei selten erreicht, zumeist bewegen sich Sonys Exklusivtitel in einem Bereich von 1440p bis 1800p – die Bildausgabe ist dann ein wenig weicher.

Die Technik verwendete auch schon der direkte Vorgänger, zu dem eine interessante Parallele gezogen werden kann. Dieser war auf der PlayStation 5 dank eines Updates in nahezu durchgängigen 4K und 60 fps spielbar.

Uff, schaut das gut aus. Für 4K und gleichzeitig 60 fps vielleicht zu gut. Uff, schaut das gut aus. Für 4K und gleichzeitig 60 fps vielleicht zu gut.

Was bedeutet das für den Nachfolger? Dass wir die volle 4K-Grafikpracht von God of War Ragnarök nur in 30 fps zu Gesicht bekommen, könnte darauf hinweisen, dass die Technik einen unerwartet großen Sprung gemacht hat. Steigt die Grafikqualität an, sinkt um Umkehrschluss nämlich die Bildwiederholrate.

Bisherige Trailer und Bilder suggerierten eher, dass der Unterschied zu Kratos‘ Nord-Debüt gar nicht so groß sein wird. Es könnte sich jedoch abzeichnen, dass mit deutlich mehr Opulenz und Bombast zu rechnen ist.

Ganz so, wie es sich Kollege Dennis wünschen würde, wenn er denn nicht gerade über den Tod von Kratos sinniert:

So steht es um Ray-Tracing: Auf seiner Vorbestellerseite listet der britische Versandhandel zahlreiche grafische Weiterentwicklungen im Vergleich zum ersten Teil auf. Schickere Reflexionen, eine bessere Beleuchtung und präzisere Schatten sollen zu bestaunen sein.

Ray-Tracing wird nicht genannt, weshalb wir auch nicht glauben, dass es im Spiel enthalten sein wird. Auch das Fehlen eines optionalen Bildmodus, der die präzise Lichtstrahlenkalkulation abschaltet, um eine höhere Framerate als 30 fps bei ei 4K zu ermöglichen, würde dafür sprechen. Insomniac ging so zum Beispiel bei Ratchet & Clank: Rift Apart vor.

Keine Aussagen zur PS4

Auf den Seiten zur PS4-Version fehlen Hinweise zu den Bildmodi. Wie beim Vorgänger kann jedoch von einer Bildwiederholrate von 30 fps ausgegangen werden. Während die Basis-PS4 auf 1080p zurückgreifen sollte, könnte es bei der PS4 Pro auf hochskaliertes 4K hinauslaufen. Von einem reinen 1080p-Modus ist nicht die Rede, dieser hat in God of War auf der PS4 Pro die Bildwiederholrate freigeschaltet, das Spielgefühl war dabei jedoch sehr unrund.

Exklusive PS5-Funktionen komplettieren das Paket

Wenig überraschend nennt Shop To auch zusätzliche Features, die mittlerweile zum Standardprogramm eines PS5-Exclusives gehören. Darunter:

  • 3D-Audio
  • Haptisches Feedback
  • Verwendung der adaptiven Trigger
  • Schnelle Ladezeiten dank der NVMe-SSD

Bei den Informationen ist Vorsicht geboten

Auf Anfrage konnte uns Sony die Angaben des Versandhandels nicht bestätigen. Sie würden sich jedoch mit den Beschreibungen weiterer Anbieter decken. Derselbe Text findet sich nämlich auch auf der Seite des ebenfalls britischen Shops GAME sowie bei EBGames, das in Australien beheimatet ist.

Wir haben uns außerdem noch einmal die Gameplay-Sequenz in bisherigen Trailern angeschaut und stellten dort eine Framerate von 60 fps, in einigen Fällen auch 30 fps fest. Unrealistisch erscheinen uns die genannten Informationen also nicht, wir wären aber auch nicht verwundert, wenn God of War standardmäßig 60 fps bieten würde.

Hier könnt ihr euch den langen Ankündigungstrailer anschauen:

Video starten 3:16

Schade, kein 40-Hz-Modus

Chris Werian
@DrChrisRespect

Ich freue mich riesig auf das neue God of War. Technisch wie spielerisch war der Vorgänger bereits ein absoluter Leckerbissen, erreicht Ragnarök auch nur annähernd dieses Qualitätsniveau, steht uns nicht weniger als ein Meisterwerk bevor. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass ich das Action-Fest mit der bestmöglichen Bildschärfe und flüssigem Gameplay erleben kann. Ein 40-fps-Modus wie bei Horizon: Forbidden West oder Ratchet & Clank: Rift Apart hätte sich dahingehend angeboten.

Hier könnt ihr mein Special darüber lesen:

Bei den irrwitzigen Prügeleien, für die God of War bekannt ist, hätte sich solch ein Modus angeboten. Vielleicht erhalten wir aber auch nachträglich einen Patch, der die Option bietet.

Wie werdet ihr God of War Ragnarök spielen? In 4K oder mit 60 fps?

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