Fazit: Metroid Prime 4 im Test: Sorry, Samus… diese Enttäuschung hast du nicht verdient

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Das Fazit von Dennis

Dennis Müller
@demig0rgon.bsky.social

Auf keinen zweiten Test habe ich mich 2025 so sehr gefreut, wie auf den zu Metroid Prime 4 – und das nicht nur, weil das neue Abenteuer von Samus beim ersten Anspielen einen starken Eindruck hinterlassen hat. Sondern vor allem, weil noch so viele spannende Fragen offen waren. 

Taugt der Wüstenabschnitt? Wie cool ist die Zusammenarbeit mit Myles und dem übrigen Soldaten-Trupp? Was haben Retro Studios seit der Übernahme 2019 und dem Neustart der Entwicklung aus dem Spiel gemacht?

Die ernüchternde Antwort auf die letzte Frage: Am Ende leider deutlich zu wenig. 

Metroid Prime 4 ist in seinen besten Momenten ein nach wie vor spaßiger Gameplay-Mix aus befriedigenden Ballereien und motivierenden Rätseln – der zudem auf der Switch 2 richtig schick aussieht und toll klingt. 

Metroid Prime 4 ist allerdings auch ein Musterbeispiel dafür, wie Genre-Trends einem Spiel massiv schaden können. Nicht jede Reihe braucht eine offene Spielwelt. Was in Breath of the Wild und Tears of the Kingdom noch hervorragend funktioniert hat und in Mario Kart World zum Glück optional ist, hat in Beyond fatale Folgen.

Der weiterhin gute Kern der Metroid Prime-Reihe wird durch die neuen Design-Entscheidungen massiv abgeschwächt und verwässert. Zumindest als Fans der Reihe solltet ihr daher vor dem Spielen wissen, auf was ihr euch jetzt einlasst.

Retro Studios sollten zumindest nachträglich eine Schnellreise-Funktion und eine Stummschaltung für den Funk einbauen –  und das letzte Spieldrittel deutlich kürzen. 

In dem Zustand bleibt Beyond für mich eine der größten Enttäuschungen des ansonsten tollen Spielejahres. 

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