'Wir wollen etwas Neues erschaffen': Nächster Zelda-Teil wird wahrscheinlich kein Tears of the Kingdom-Nachfolger

In einem Interview haben Zelda-Producer Eiji Aonuma und der Director des neuen Zelda über die Zukunft der Serie gesprochen.

Die Ultrahand zählt zu den wichtigsten Fähigkeiten von Link in Tears of the Kingdom. In einem neuen Teil werden wir sie vermutlich nicht sehen. Die Ultrahand zählt zu den wichtigsten Fähigkeiten von Link in Tears of the Kingdom. In einem neuen Teil werden wir sie vermutlich nicht sehen.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom gehört ohne Frage zu den besten Spielen des Jahres 2023, gerade erst gewann der Switch-Titel bei den Game Awards den Preis für das beste Action-Adventure. Kein Wunder also, dass sich viele jetzt schon Fragen, wie es mit der Serie weitergehen könnte.

Und eine Frage in genau dieser stellte Gamespot Producer Eiji Aonuma sowie dem Director des Spiels, Hidemaro Fujibayasji im Rahmen eines eines Interviews.

Konkret wollte das Magazin wissen, ob Tears of the Kingdom eine eigene Fortsetzung bekommen werde, ähnlich wie TotK es ja auch für das schon sehr erfolgreiche Breath of the Wild war. Die Antwort von Aonuma war dazu ziemlich eindeutig:

"Das wäre ein Sequel zu einem Sequel, was ein bisschen wild ist, wenn man darüber nachdenkt. [...] In dieser Hinsicht glaube ich nicht, dass wir eine direkte Fortsetzung zu einer Welt wie der, die wir erschaffen haben, machen werden."

Tears of the Kingdom ist genau der Knaller, den sich Zelda-Fans erhofft haben Video starten 16:42 Tears of the Kingdom ist genau der Knaller, den sich Zelda-Fans erhofft haben

Wohl keine wichtigen TotK-Elemente im nächsten Zelda

In Tears of the Kingdom habe man auf die Möglichkeiten von Breath of the Wild aufbauen wollen, um alle Möglichkeiten in dieser Welt auszuschöpfen. Es sei deshalb eine "endgültige Form dieser Version von Zelda" gewesen.

Ebenfalls unwahrscheinlich ist es offenbar, dass ein neuer Zelda-Teil besonders prägende Elemente aus Tears of the Kingdom übernimmt, etwa Links Fähigkeit Ultrahand. Dazu sagte Hidemaro Fujibayashi:

"Wenn es zum Beispiel eine Fortsetzung von Tears of the Kingdom gäbe und wir, sagen wir, Ultrahand einbringen würden, dann würde sich das für uns so anfühlen, als ob wir Tears of the Kingdom einfach so übernehmen würden. [...] Aus der Sicht eines Spieleentwicklers wollen wir etwas Neues erschaffen. Aus dieser Perspektive glaube ich nicht, dass wir Ultrahand in Zukunft in jedem Zelda-Spiel sehen werden"

Kein Open World-Zelda mehr? Unwahrscheinlich

Ob diese Aussagen aber auch bedeuten, dass sich Nintendo beim nächsten Zelda vom generellen Open World-Konzept verabschiedet, bleibt abzuwarten und ist auch unserer Sicht auch nicht besonders wahrscheinlich. Zu erfolgreich war schließlich der neue Ansatz, den Breath of the Wild in die Serie brachte.

Hier wird sich Nintendo aber nicht in die Karten schauen lassen und bis zur Ankündigung eines neuen "großen" Zelda-Spiels – dann vermutlich für die neue Hardware-Generation – dürfte es vermutlich noch etwas dauern.

Was erhofft ihr euch vom nächsten Zelda-Teil: In welche Richtung sollte die Reihe gehen?

zu den Kommentaren (19)

Kommentare(18)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.