Fazit: Need for Speed im Test: Unbound kann viel mehr als nur Comic-Effekte

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Fazit der Redaktion

Annika Bavendiek
@annika908

Nach Need for Speed Payback habe ich mich zuletzt in Forza Horizon 5 ans Steuer eines digitalen Rennwagens gesetzt. Da ich aber actionreiches Fast&Furious-Gehabe dem Festival-Background vorziehe, habe ich mich sehr auf Unbound gefreut. Die kontroversen Comic-Effekte stören mich dabei überhaupt nicht, sondern werten das Spiel für mich stattdessen auf. Beispielsweise verzeihe ich den Charakteren dadurch mehr ihrer erzwungenen Coolness. Die vielen Designmöglichkeiten und der Soundtrack haben es mir ebenfalls angetan.

Aber auch beim Gameplay weiß Unbound mich zu begeistern. Die Rennen sind tatsächlich eine angenehme Herausforderung, was mich motiviert, an meinem Skill und meinen Autos zu arbeiten. Ich freue mich über jede erkämpfte Platzierung, ärgere mich über jeden Crash und habe Spaß daran, Neustarts, verdientes Geld und andere Risiken abzuwägen. So fühlt sich für mich alles wertiger und spannender an.

Allerdings hätte ich mir noch eine etwas spannendere Welt gewünscht. Im besten Fall mit einem exotischen Setting, das ich der x-ten US-Großstadt vorziehen würde. Dafür darf ich so die gelungene nächtliche Lichtstimmung genießen, wenn ich voller Eifer und zu dröhnenden Beats durch die nassen Straßen von Lakeshore brettere – etwas, das ich mir von Unbound gewünscht habe, aber auf dem Niveau nicht erwartet hatte.

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Need for Speed Unbound ist ein richtig guter Arcade-Racer, der mich sogar noch ein wenig mehr abgeholt hat als zuvor Heat. Ich mag den Comic-Look, die, für die Reihe, mittlerweile ungewohnt fordernden Rennen und erstaunlicherweise auch den Soundtrack. Und das, obwohl meine Rap-Hochphase schon gut zwei Jahrzehnte zurückliegt.

Zu kritteln hab ich aber auch. Zum einen hätte sich Criterion beim Setting ruhig etwas Frisches einfallen lassen können, als die typisch amerikanische Großstadt samt Umland. Zum anderen gehen mir die nervig aufgesetzten Verfolgungsjagden im Anschluss an die Rennen ziemlich auf den Keks. Hier wäre es für meinen Geschmack weit besser, hätte man die Mechanik nicht so omnipräsent eingebaut. Achja, und dann wäre da noch der lange Prolog, der … ich sag's mal so: mich ein wenig beraubt hat.

Habt ihr aber Lust auf die moderne Need for Speed-Formel, bekommt ihr hier einen guten Ableger, der euch samt seinem  – im Vergleich zu Forza Horizon oder Gran Turismo – kleinen aber feinen Fuhrpark und seinen tollen Tuning-Optionen für einige Stunden bestens mit arcadiger Action unterhält.

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