Resident Evil Requiem: Open World und Online-Modi waren tatsächlich geplant

Dass wir uns mit Grace Ashcroft ganz alleine durch gruselige Areale schlagen, war nicht immer geplant.

In den letzten Jahren hat sich Capcom lange zum kommenden Resident Evil ausgeschwiegen, aber die Gerüchteküche brodelte dafür umso heftiger. Zu Leaks über Hauptpersonen, die wohl niemanden verwundert hätten, kamen auch einige Aussagen, die ziemlich wild klangen.

So stand auch im Raum, ob das neue Resi eine Open World oder Multiplayer-Aspekte bekommen wird. Tatsächlich stand das mal zur Debatte, wie Capcom jetzt verraten hat.

Zombie-Horden im Multiplayer und mehr: Diese Ideen gab es

Capcom hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein Showcase abgehalten und dabei mehr über Resident Evil Requiem augeplaudert. Eine längere Version dieser Entwickler-Nachricht lässt sich auf der Website nur mit einer Capcom-ID abrufen.

Game Director Koshi Nakanishi spricht hier ganz direkt die Gerüchte an und bestätigt, dass es diese Überlegungen im Entwicklungsprozess wirklich gab (via insider-gaming.com). Man habe es für interessante Ideen gehalten, dass Spieler*innen sich gemeinsam Zombie-Horden oder Bossen stellen müssen.

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Autoplay

Davon existiert sogar Material aus einem frühen Build. Die Überlegungen standen nämlich wohl ganz zu Beginn der Entwicklung im Raum und umfassten auch Open World-Experimente. Verworfen wurden diese Konzepte dann aber, weil Capcom zur Überzeugung kam, dass die Community sich etwas anderes wünscht.

Was das ist, macht Capcom direkt zu Beginn der Präsentation ganz klar, auch in der kürzeren Version, die auch ohne Capcom-ID zugänglich ist: Resident Evil Requiem wird eine offline Singleplayer-Erfahrung.

Koop-Modi gab es in der Vergangenheit in der Reihe immer wieder, gerade Resident Evil 5 gewinnt unserer Meinung nach stark dabei, wenn man das Spiel zusammen mit einer Freundin oder einem Freund zockt. Daneben gab es aber auch noch beispielsweise Resident Evil ReVerse, das sehr durchwachsen ankam.

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Der actionreichere Ansatz eines Resi 5 würde zudem so gar nicht zum Konzept von Requiem passen, denn das will in eine deutlich gruseligere Richtung gehen und sich stark an Teil 7 orientieren. Und eine Open World und Horden Modi hätten da ja sogar noch mal einen draufgesetzt. Eine lineare, verdichtete Singleplayer-Erfahrung scheint für den Horror-Ansatz die deutlich bessere Wahl zu sein.

Ein weiteres Gerücht, das sich bestätigt hat, besagt, dass Leon für gewisse Zeit als Hauptfigur infrage kam. Aber auch darauf hat Capcom zugunsten des Grusel-Faktors verzichtet, wie ihr in der oben verlinkten News nachlesen könnt.

Aber jetzt interessiert uns natürlich ganz besonders eure Meinung: Ist Resident Evil für euch eine klassische, eher lineare Singleplayer-Reihe oder seid ihr offen für Experimente wie Open World und Online-Modi? Wie gefallen euch die Koop-Kampagnen der Reihe?