Fazit: Shadow of the Tomb Raider im Test - Die Apokalypse ist das Beste, was Lara passieren konnte

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Fazit der Redaktion

Ann-Kathrin Kuhls
@casual_kuhls

Shadow of the Tomb Raider ist genau das Tomb Raider, das ich mir gewünscht habe. Ich finde es großartig, dass Lara durch ihr gedankenloses Handeln mit der Nase zuerst im Dreck landet und sich das erste Mal Gedanken darüber machen muss, wer regelmäßig unter ihren Hauruck-Aktionen zu leiden hat. Endlich tut es ihr mal leid, dass Jonah dauernd verletzt oder entführt wird. Die Lara, die ich in Shadow of the Tomb Raider kennengelernt habe, mag ich. Mit der Lara möchte ich befreundet sein. Unter anderem, weil mir mit dieser Lara an meiner Seite niemand dumm kommt.

So selbstkritisch Miss Croft in diesem Teil auch ist, so badass bleibt sie trotzdem. Eine Actionheldin ganz nach meinem Geschmack, in einem Setting, das mich immer schon sehr interessiert hat, mit komplexen Rätseln, coolen Kämpfen und einer Kulisse, die mich zum Staunen bringt. Meinen letzten Satz im Test meinte ich ernst: Jetzt, wo Shadow of the Tomb Raider so aufpoliert wurde, bin ich arg dagegen, dass das der letzte Teil sein soll.

Rae Grimm
@freakingmuse

Oft erwarten wir von einer Videospiel-Fortsetzung nicht nur mehr von allem, sondern vor allem auch große Veränderungen, die dafür sorgen, dass ein Nachfolger seinen Vorgänger noch übertrumpft. Im Fall der Reboot-Trilogie von Tomb Raider war es allerdings von je her eher der Feinschliff, der einen Teil vom anderen abgehoben und noch besser gemacht hat.

Wieso auch nicht, das Grundkonzept funktioniert hervorragend, warum sollte man das Rat (oder die Gruft) also neu erfinden? Shadow of the Tomb Raider reiht sich perfekt in diese Tradition ein und bietet so vor allem kleine Neuerungen und Anpassungen, die allerdings eine große Wirkung zeigen.

Von der verbesserten Kampfmechanik und überarbeitetem Stealth über eine spannendere Story mit besseren Feinden bis hin zur großartigen Einstellbarkeit der verschiedenen Facetten des Spiels bietet SotTR nicht nur mehr von allem, was ich liebe, sondern macht es noch dazu besser. Um nicht sogar zu sagen: Viel besser.

Das Finale der Trilogie ist nicht nur ein krönender Abschluss, sondern noch dazu ein würdiger. Etwas, das nicht jeder Reihe gelingt. Und natürlich lässt er mich hoffen, dass ein (baldiges) Wiedersehen mit Lara nicht ausgeschlossen ist. Denn im Fall von Tomb Raider sollte man absolut nicht aufhören, wenn es gerade am schönsten ist.

Kai Schmidt
@GamePro_de

Nachdem der erste Teil der Reboot-Trilogie für mich zwar ein nettes Actionspiel, aber kein Tomb Raider war, bin ich glücklich, dass der letzte Teil der Selbstfindungs-Trilogie noch mehr als Rise of the Tomb Raider in die meiner Meinung nach richtigere Richtung mit mehr und besseren Rätseln geht. Toll in diesem Zusammenhang, dass ich die Schwierigkeitsgrade von Puzzles, Survival und Action an meine individuellen Bedürfnisse anpassen kann.

Was mich im Spiel richtig weggeblasen hat, ist aber die Darstellung des Dschungels mitsamt Dickicht und Sonnenstrahlen, die HDR-unterstützt durch das Blätterdach schneiden. Nicht zu vergessen das Vogelzwitschern aus den Atmos-Deckenlautsprechern - dafür liebe ich meine Xbox One X einfach! In Sachen Dschungel kann selbst Uncharted nicht mehr mithalten.

Natürlich gefällt mir auch das Spiel hinter der ganzen Technik bestens. Shadow of the Tomb Raider ist dank seines wunderschönen Settings, der coolen Puzzles und der gelungenen Stealth-Mechaniken meiner Meinung nach das gelungenste Abenteuer der Reboot-Reihe.

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