Silent Hill f bringt ein komplett neues Kampfsystem mit, was vielen alten Fans der Reihe im Vorfeld Bauchschmerzen bereitet hat. Es wurde sogar mit Souls-Spielen verglichen, und Entwickler NeoBards empfahl, für die Oldschool-Silent Hill-Erfahrung auf dem Story-Schwierigkeitsgrad zu zocken.
Das kann ich allerdings aus meiner persönlichen Erfahrung so nicht bestätigen. Mehr noch würde ich sagen, dass ihr dadurch womöglich eine Wahl trefft, die ihr im Nachhinein bereut.
Silent Hill f: Warum ihr nicht mit dem Story-Kampfschwierigkeitsgrad starten solltet
Diese Schwierigkeitsgrade gibt es:
Action:
- Geschichte
- Schwer
- (Verloren im Nebel - nur im NG+ verfügbar)
Rätsel:
- Geschichte
- Schwer
- Verloren im Nebel
Falls ihr gleich auf "Geschichte" zockt, gibt es zwei Nachteile: Erstens handelt es sich meiner Meinung nach wirklich um eine ganz klare Story-Schwierigkeit, bei dem euch Monster und sogar Bosse eigentlich nie so richtig gefährlich werden und ihr euch vor Ressourcen kaum retten könnt.
Der Survivalaspekt fällt hierbei weg und das entspricht zumindest nicht meiner klassischen Oldschool Silent Hill-Erfahrung, die zwar nicht super knackig war, aber bei der es schon immer mal wieder brenzlig wurde.
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Silent Hill f zeigt Kämpfe gegen unheimliche Monster und enthüllt die englischen Synchronstimmen
Das zweite Problem ist: Ihr könnt vom Geschichte-Schwierigkeitsgrad nicht mehr zu "Schwer" wechseln, falls ihr euch eine größere Herausforderung wünscht.
Umgekehrt ist der Wechsel aber einmalig möglich, und zwar dann, wenn ihr dreimal an derselben Stelle das Zeitliche segnet. Dann bietet euch das Spiel beim erneuten Versuch nämlich automatisch an, auf "Geschichte" zu wechseln.
Wir empfehlen euch daher, falls ihr Erfahrung mit actionreichen Spielen habt, im ersten Playthrough zunächst mal auf "Schwer" zu starten. In der ersten Spielhälfte fanden wir auch diesen Schwierigkeitsgrad noch sehr verzeihlich. Wird es euch später zu knackig, könnt ihr dann immer noch wechseln.
Zusatztipp: Seid ihr unsicher, dann legt mehrere Savegames an, damit ihr im Zweifel nicht auf einem Spielstand weiterspielen müsst, bei dem ihr gerade alle Ressourcen verbraucht habt, falls ihr die Schwierigkeit runterstellt.
So unterscheiden sich die beiden Schwierigkeitsgrade
Sie weichen in allen Bereichen ab. Feinde halten auf "Schwer" viel mehr Schläge aus, das gilt insbesondere für Bosse, bei denen die Kämpfe um einiges länger werden. Monster lassen sich auch nicht so leicht betäuben und teilen deutlich mehr Schaden aus.
Daneben begegnet ihr auf "Schwer" aber auch viel mehr Feindinnen und Feinden, beziehungsweise anderen Monstern, was sich vor allem in den langen actionreichen Passagen gegen Ende bemerkbar macht. Es gibt auf "Geschichte" auch noch weitere Erleichterungen wie das Regeneriern von Gesundheit an Checkpoint-Schreinen, was auf "Schwer" nur über Items funktioniert.
Falls ihr nur die Story genießen wollt (gerade da das Kampfsystem durchaus seine Ecken und Kanten hat, über die ihr im Test mehr erfahrt), oder gar keine Erfahrung mit Action habt, ist wahrscheinlich "Geschichte" die bessere Wahl für euch.
Und der Rätselschwierigkeitsgrad?
Je höher der Schwierigkeitsgrad hier ist, desto komplexer fallen die Rätsel aus. Hierbei wird sehr oft einfach die Aufgabenstellung so angepasst, dass ihr etwas mehr Gehirnschmalz braucht. Ihr könnt von Anfang an aus drei Optionen wählen und für mich hat sich die mittlere bewährt.
Die Aufgaben waren für mich mit Erfahrung in Horrorspiel-Rätseln nicht zu offensichtlich und nicht zu kompliziert, sondern immer motivierend. Hier solltet ihr euch von dem Wort "Schwer" nicht zu sehr einschüchtern lassen. Auch die anderen beiden Schwierigkeitsgrade bieten genau das, was von einer einfachen und einer besonders schwierigen Stufe zu erwarten ist.
Auf welchem Schwierigkeitsgrad werdet ihr mit Hinako losziehen?
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