Fazit: The Quarry im Test: So gut war Teenie-Horror schon lange nicht mehr

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Fazit der Redaktion

Annika Bavendiek
Annika Bavendiek

Die Dark Pictures-Spiele haben mich nach dem trashigen Horrorspaß Until Dawn enttäuscht zurückgelassen. Umso glücklicher bin ich nun, dass Supermassive Games es mit The Quarry wieder geschafft hat, mich zu packen, auch wenn das Erlebnis nicht mehr ganz so neu ist.

Gut, die Geschichte war mir etwas zu vorhersehbar und der Horror selbst für einen Angsthasen wie mich etwas lasch, aber ich war trotzdem ständig angespannt. Der Grund dafür waren die Teenager, die ich trotz hormonellem Gehabe alle sehr mag, was Until Dawn so nicht geschafft hat. Ich war dementsprechend (vergeblich) bemüht, alle am Leben zu halten, was dann wieder meine Anspannung in die Höhe getrieben hat.

Abgerundet durch einen für meinen Geschmack wirklich tollen Soundtrack und die besonderen Tutorial-Videos hat mich The Quarry wirklich gut sowohl alleine als auch im Koop unterhalten. Ich habe sogar selbst richtig Lust bekommen, mal selbst wieder in eine vergleichbare Anlage zu fahren, weitab von Zivilisation und Technik – aber ohne den Horror versteht sich.

Samara Summer
Samara Summer

Die große Frage vor dem Release von The Quarry lautete: Gelingt Supermassive die Rückkehr zum packenden Teenie-Horror im Stile von Until Dawn? Meine Antwort lautet: Ja! The Quarry hat mich im Gegensatz zur Dark Pictures Anthologie wieder voll abgeholt.

Die Atmosphäre ist so dicht, dass ich das Lagerfeuer im Sommercamp förmlich riechen kann und die Charaktere sind für mich die interessantesten, die das Studio je erschaffen hat. Zwar sind sie mir nicht so sympathisch, dass ich unbedingt mit ihnen Kaffeetrinken gehen möchte, aber die Gruppendynamik funktioniert einfach so gut, dass ich niemanden verlieren will und stets mitfiebere. Das sorgt bei mir für Dauerspannung, obwohl ich schon Gruseligeres gesehen habe.

Eine Zeit lang dachte ich sogar, mir könnte The Quarry noch besser gefallen als Until Dawn. Am Ende wirkt das Finale auf mich aber ein wenig gehetzt und auch die QuickTime-Events sind für mich etwas zu einfach. So reiht sich der Titel letztendlich knapp hinter dem großen Vorbild von 2015 ein.

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