Fazit: Assassin's Creed: Origins im Test - Ägypten-Trip mit Kopf im Sand

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Fazit der Redaktion

Linda Sprenger
@lindalomaniac

Mit Assassin's Creed: Origins hat Ubisoft zwar viele bekannte Open World-Mechaniken der alten Ableger über Bord geworfen, schafft es letztendlich aber doch nicht, mit der Ubisoft-Formel zu brechen. Bei den Nebenquests fehlt mir die spielerische Abwechslung und vor allem: spannende Geschichten. Eine Quest á la "Blutiger Baron" aus The Witcher 3 gibt's hier aber leider nicht.

Meinen Spaß hatte ich natürlich trotzdem am Spiel. Den sympathischen Bayek habe ich schnell ins Herz geschlossen, an Ägypten kann ich mich auch nach über 35 Spielstunden nicht satt sehen, und es ist ein verdammt cooles Gefühl, die Pyramiden von Gizeh hochzukraxeln oder die Gräber darunter mit flackernder Fackel zu erkunden. Obwohl mich Assassin's Creed: Origins wiederholt durch eine Tretmühle jagte der oder mich mit sich ständig wiederholenden Nebenquests langweilte, hat mir das Spiel deutlich besser gefallen als seine Vorgänger Unity und Syndicate.

Heiko Klinge
@HeikosKlinge

Asterix und Kleopatra zählt sowohl in Comic- als auch Filmform zu meinen schönsten kulturellen Kindheitserinnerungen. Allein schon deshalb rennt Assassin's Creed: Origins bei mir offene Pyramiden ein. Umso erfreulicher, wie respektvoll und detailverliebt das Black-Flag-Team das neue Szenario umgesetzt hat. Seit The Witcher 3 habe ich eine Open World nicht mehr mit einer solch konstanten Neugierde erkundet.

Positiv überrascht hat mich außerdem, wie storylastig Bayeks Abenteuer ist. Ich will die unzähligen Nebenquests eben nicht nur spielen, weil sie mir Erfahrungspunkte und Beute liefern, sondern weil sie mir auch das antike Ägypten mit all seinen Facetten näherbringen. Da kann ich es auch verschmerzen, dass ein GTA 5 oder Witcher 3 in Sachen Missionsdesign und Entscheidungsfreiheit noch eine Open-World-Liga höher spielen.
Und so mag Assassin's Creed 2 vielleicht das rundere und Black Flag das abwechslungsreichere Spiel sein, mit seinem grandios inszenierten Ägypten ist Orgins für mich persönlich dennoch der bislang beste Serienteil.

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