Divinity wird kein Baldur's Gate 4 und auf diese Unterschiede solltet ihr euch gefasst machen

Was erwartet Fans von Baldur's Gate 3 im neuen Spiel Divinity? Wir erklären, wo genau die Unterschiede zwischen beiden Franchises liegen und worauf ihr euch einstellen müsst.

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Obwohl es Larian schon seit 1996 gibt und sie mit Divine Divinity bereits 2002 ihr erstes Rollenspiel im Divinity-Universum herausbrachten, haben sie einen großen Teil ihrer aktuellen Fanbasis wohl erst mit dem Release des Rollenspiel-Meisterwerks Baldur's Gate 3 gewonnen.

Genau diese Fans freuen sich nun völlig zurecht auf das kommende Rollenspiel, das schlicht Divinity heißt. Dabei könnte das nächste Abenteuer ganz anders werden, als es Baldur's Gate-Fans erwarten. Wir fassen für euch zusammen, was die Divinity-Spiele so besonders macht und wie sie sich von der Dungeon & Dragons-Fortsetzung unterscheiden.

Divinity vs. Baldur's Gate: Das sind die Unterschiede

Studioboss Swen Vincke hatte sich in den vergangenen Tagen in Interviews bereits geäußert und klargemacht, dass Divinity auch abseits der fehlenden Lizenz kein "Baldur's Gate 4" wird. Aber was bedeutet das im Detail, vor allem mit Blick auf die letzten Divinity-Spiele?

Die sind Baldur's Gate 3 zwar durchaus ähnlich, unterscheiden sich in einigen Punkten aber spürbar. Wir fassen die wichtigsten zusammen.

Das Regelwerk: Sehr ähnlich und doch total verschieden

Baldur's Gate 3 nutzt eine etwas modifizierte Version des etablierten Dungeon & Dragons-Regelwerks in der 5. Edition. Das bedeutet, dass nicht nur alle Völker, Klassen, Fähigkeiten und Zauber daraus entspringen, sondern auch die Bedingungen, unter denen sie benutzt werden können.

Zauber können etwa nicht beliebig oft genutzt werden, haben wir alle Aufladungen verbraucht, müssen wir rasten, um sie wieder aufzuladen. In den Kämpfen haben wir zudem eine Aktion und eine Bonusaktion, die wir für unterschiedliche Dinge nutzen können, sowie einen Pool an Bewegungspunkten.

In den Original Sin-Spielen funktionieren die Kämpfe anders. Wir können etwa unbegrenzt viele Fähigkeiten und Zauber erlernen und ausrüsten. In den Kämpfen werden außerdem alle Aktionen mit derselben Ressource – unseren Aktionspunkten – bezahlt. Kostet ein Zauber beispielsweise zwei Aktionspunkte und unser Charakter hat sechs davon, kann er oder sie den Spell dreimal in der Runde wirken, sich dafür aber nicht bewegen oder noch etwas anderes tun.

Video starten 3:00 Divinity: Original Sin 2 - Combat-Trailer: Wie mächtig sind Teleports in Kämpfen? - Combat-Trailer: Wie mächtig sind Teleports in Kämpfen?

Dadurch sind wir in der Regel wesentlich flexibler. Das gilt auch ganz generell für das Charaktersystem, denn in Original Sin wählen wir nicht eine feste Klasse, wir verteilen nur Punkte in die entsprechenden Schulen und können dann je nach Stufe deren Fähigkeiten erlernen und wild kombinieren.

Für Divinity erwarten wir eine Weiterentwicklung des Kampfsystems von Original Sin 2 – dafür spricht auch die Aussage von Vincke, dass das neue System wesentlich zugänglicher werden soll, als noch in Baldur's Gate 3.

Die Tonalität ist etwas anders als in Baldur's Gate

Larian hatte stets einen sehr eigenen, einzigartigen Ton. Ihre Geschichten griffen schon immer sehr düstere Themen, wie Völkermord, Sklaverei oder Folter auf, vermischten diese aber mit einem skurrilen Humor.

Es ist also keine Seltenheit, dass wir in einem Moment ein hartes, düsteres Schicksal betrauern und im nächsten Augenblick mit einer unglücklich verliebten Muschel sprechen oder uns in ein Käselaib verwandeln.

Der Larian-Humor schimmerte auch in Baldur's Gate 3 immer wieder durch, in den Divinity-Spielen ist er aber deutlich stärker ausgeprägt.

Auf der nächsten Seite verraten wir euch alles zur Spielwelt von Divinity.

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