Seite 2: Dragon Quest - 8 Fakten zur legendären Rollenspielreihe

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Der Künstler

Akira Toriyama ist mitverantwortlich für den Erfolg des Dragon-Quest-Debüts und der gesamten Serie in Japan. Dragon-Quest-Entwickler Yuji Horii kennt den Mangakünstler von dessen sporadischen Arbeit für das populäre Comicmagazin »Weekly Shonen Jump«, für das Toriyama die erfolgreichen Serien »Dr. Slump« und »Dragon Ball« liefert.

Toriyama ist bis heute für die Illustration der Dragon-Quest-Spiele zuständig, entwirft Cover-Artwork, Charaktere und Monster. Das bekannteste dürfte der Schleim sein: Ein tropfenförmiges Wesen, das von einem Wizardry-Monster inspiriert ist, in jeder Episode vorkommt und sich im Lauf der Jahre zum Maskottchen der Serie entwickelt.

Die ersten Dragon-Quest-Episoden profitieren beim Monster- und Coverdesign von der Genialität des Mangakünstlers Akira Toriyama. Die ersten Dragon-Quest-Episoden profitieren beim Monster- und Coverdesign von der Genialität des Mangakünstlers Akira Toriyama.

Der Westen

Dass die westlichen Spieler keine große Bedeutung für den Erfolg der Dragon-Quest-Serie haben, liegt nicht zuletzt an der nachlässigen Veröffentlichungspolitik von Hersteller Enix. Teil 1 erscheint erst drei Jahre nach dem Japan-Debüt in den USA, veröffentlicht von Nintendo und unter dem Titel Dragon Warrior. Die SNES-Episoden kommen gar nicht in den Westen, das PSone-Abenteuer als Dragon Warrior 7. Erst ab Teil 8 erreicht Dragon Quest unter originalem Namen die Vereinigten Staaten und zum ersten Mal - 20 Jahre nach Start der Reihe - auch Europa.

Die Enix-Rollenspiele werden in den USA viele Jahre lang als Dragon Warrior veröffentlicht. Das hat juristische Gründe. Seit 1980 gibt es dort nämlich ein Pen&Paper-Rollenspiel namens DragonQuest, das zunächst beim Spieleverlag Simulations Publications, später bei den Dungeons&Dragons-Machern TSR verlegt wird. Erst 2003 registriert Square Enix die Marke Dragon Quest in den USA für sich.

Die vier NES-Episoden von Dragon Quest erscheinen in den USA als Dragon Warrior 1 bis 4. Die vier NES-Episoden von Dragon Quest erscheinen in den USA als Dragon Warrior 1 bis 4.

Der Hype

Es gibt sie nicht erst seit dem iPhone, die Fans einer Marke, die als Erste ein neues Produkt in den Händen halten wollen und dafür Urlaub nehmen, ewig Schlange stehen oder vor Geschäften campieren. Zur Veröffentlichung von Dragon Quest 3 im Februar 1988 ist der Hype um die Rollenspielsaga schon so groß, dass in den ersten 24 Stunden eine Million NES-Module verkauft werden.

Allerdings hat die Polizei zum Dragon-Quest-3-Verkaufsstart alle Hände voll zu tun: Es kommt zu Diebstählen und Übergriffen, knapp 300 Schulkinder werden wegen Schwänzens in Gewahrsam genommen. Angeblich aufgrund massiver Beschwerden von Schulen und Arbeitgebern ändert Hersteller Enix ab Teil 4 die Veröffentlichungspolitik und veröffentlicht neue Dragon-Quest-Episoden nur noch am Wochenende.

Die Konsole

Echte Dragon-Quest-Fans haben sie neben Schleim-Figürchen in allerlei Farben und Größen im Schrank: Die Dragon-Quest-Spielkonsole. Oder mit vollem japanischen Namen: Kenshin Dragon Quest: Yomigaerishi Densetsu no Ken. Das im Herbst 2003 von Square Enix in Japan veröffentlichte Gerät besteht aus einer schildförmigen Basis, in der Chips und Software stecken und welche die Bewegungen des Schwert-Controllers wahrnimmt.

Das Spiel selbst könnte man als Rail-RPG bezeichnen: Der Pfad, den der Held in Richtung zu rettende Prinzessin läuft, ist nämlich weitgehend vorgegeben, der Spieler beschäftigt sich vornehmlich mit Monsterbekämpfung mittels Schwertschwung. Der geistige Nachfolger erscheint auch bei uns, unter dem Titel Dragon Quest Swords: Die maskierte Königin und der Spiegelturm. Natürlich für die Motion-Control-Konsole Wii.

Im Jahr 2003 erscheint eine Dragon-Quest-Konsole mit Schwert-Controller und Memory Card in Form eines kleinen Büchleins Im Jahr 2003 erscheint eine Dragon-Quest-Konsole mit Schwert-Controller und Memory Card in Form eines kleinen Büchleins

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