Auf Reddit bin ich kürzlich über einen Post zu Stardew Valley gestolpert, den ich sofort nachvollziehen konnte. In einem Post schreibt ein User: "Winter lässt mich das Interesse am Spiel verlieren.." Darunter ist ein Screenshot mit einem leeren Platz vor dem Bauernhaus zu sehen, während Schneeflocken durch die Luft tanzen.
Allein schon das Bild spiegelt für mich gut wider, wie trist mir die Jahreszeit in entsprechenden Spielen oft erscheint. Das führt sogar so weit, dass ich sie manchmal einfach (fast) komplett verpenne, indem ich mich gleich nach dem Aufstehen wieder ins Bett lege.
In Stardew Valley und Co. halte ich gerne Winterschlaf
Der Post, auf den ich mich beziehe, stammt von User YnwaBoi und ihr könnt ihn euch hier selbst anschauen:
Link zum Reddit-Inhalt
Im Winter müsste ich meine Zeit und Ausdauer ohne die Feldarbeit eigentlich auf die Mine verwenden. Oder mich ganz allgemein auf den Frühling vorbereiten. In der Kommentarsektion des Posts lassen sich dazu durchaus gute Tipps finden, wie "Werkzeuge verbessern", "neue Gebäude bauen" und so weiter. Das habe ich immer wieder versucht, aber so richtig werde ich mit dem Winter einfach nicht warm – im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn ich Stardew Valley und Co. starte, habe ich einfach Lust, Erdbeeren zu pflanzen oder möglichst prachtvolle Kürbisse zu ernten. Unter Tage zu schuften oder mehr in den Ausbau und Verbesserungen zu investieren, ist zwischendrin mal nette Auflockerung, aber das kann ich ja auch in jeder beliebigen anderen Saison tun.
Neigt sich der Herbst dem Ende zu, merke ich immer, wie sich der "Winter Blues" anbahnt. Das ging mir kürzlich sogar in Story of Season: Grand Bazaar so, obwohl es hier möglich ist, Wintergemüse anzupflanzen.
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Haunted Chocolatier in 91 Sekunden: Alles zum neuen Spiel des Stardew Valley-Machers
Aber ich habe auch rein optisch in manchen Genre-Titeln meine Probleme mit der vierten Jahreszeit. Allgemein bin ich viel in Gefilden wie Horror und Souls unterwegs und habe durchaus eine Vorliebe für düstere Settings. Schnappe ich mir dann aber zum Ausgleich ein Bauernhof-Spiel, will ich den vollen kunterbunten Kontrast.
Grand Bazaar sah für mich im Winter einfach besonders trist aus. Nebel und Schnee werfen nämlich regelmäßig einen grau-weißen Schleier über die Bergwelt, mit dem nicht nur alles gleichförmiger und blasser aussieht, sondern Details auch noch schlechter zu erkennen sind.
Gerade weil sich gleichzeitig in der echten Welt in den herrlich sonnigen Frühherbst immer mehr trübe, windige Regentage einschlichen, hatte ich im Spiel ein besonders dringendes Bedürfnis nach freundlicherem Wetter. Also bin ich auch hier jeden Morgen wieder in die Heia gehüpft, nachdem ich kurz meine Tiere versorgt hatte.
Als ich mich im Frühjahr darauf wieder im Dorf habe blicken lassen, wurde ich von allen Bewohner*innen mit Aussagen wie: "Du hast dich ja lange nicht blicken lassen. Wo hast du denn gesteckt?", begrüßt. Das hat mich dann wiederum zum Schmunzeln gebracht, weil damit mein Winterschlaf sozusagen in der Lore verankert war.
Also ja, ich weiß, der Winter gehört dazu und lässt sich sinnvoll nutzen – und Winterlandschaften in Horrorspielen finde ich durchaus reizvoll. Bei meinen gemütlichen Bauernhoftiteln werde ich aber weiterhin die kalte Jahreszeit verschlafen und nichts bereuen!
Wie sieht das bei euch aus? Was ist eure liebste Jahreszeit in Stardew Valley und Co., beziehungsweise gibt es auch eine, die ihr gar nicht mögt? Und entsprechen eure saisonalen Vorlieben in Sims denen in der realen Welt?

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