Wireless Headsets bis 100 Euro
Umweltfreundlich & schnörkellos: Trust GXT 391 Thian
- gut aufs Gaming abgestimmter Sound
- alternativ per Kabel nutzbar
- schlichtes, leichtes Design
- schwache Höhen trüben Musikgenuss
- keine großen Extras
Preis: ca. 65€
Trust GXT 391 Thian Wireless Headset bei MediaMarktSchlichtes Design & recyceltes Material: Das Trust GXT 391 Thian ist ein optisch schlichtes und mit 213 Gramm relativ leichtes Wireless Headset, das per 5,8 GHz USB-Dongle mit PS4, PS5 oder PC verbunden wird, alternativ aber auch mit dem mitgelieferten Kabel funktioniert. Es wurde aus recyceltem Material hergestellt und ist somit vergleichsweise umweltfreundlich. Der Akku hält mit 13 Stunden ein bisschen länger als beim etwas teureren Sony Pulse 3D.
Aufs Gaming abgestimmter Sound: Der Sound des Trust GXT 391 Thian ist fürs Gaming ziemlich gut, vor allem angesichts seines günstigen Preises. Es betont die Mitten relativ stark, wodurch sowohl Dialoge als auch Schrittgeräusche gut hörbar sind. Aber auch die Bässe beispielsweise bei Explosionen werden gut rübergebracht. Bei den Höhen schneidet das Trust GXT 391 Thian hingegen weniger gut ab, weshalb es fürs Musikhören nicht so gut geeignet ist.
Keine Extras: Das Mikrofon macht insgesamt einen guten Job und gibt die Stimme sehr gut verständlich wieder, es kann aber zu einem leisen Hintergrundrauschen kommen. Außerdem ist das Mikro leider nicht abnehmbar, weshalb das Trust GXT 391 Thian für unterwegs eher suboptimal ist. Letztendlich handelt es sich eben um ein einfaches, aber gutes und günstiges Wireless Headset, das genau fürs Gaming gemacht ist und auf alle unnötigen Extras wie Bluetooth-Verbindung oder RGB-Beleuchtung verzichtet.
Trust GXT 391 Thian Wireless Headset bei MediaMarktGünstig mit 50-mm-Treibern: HyperX Cloud Stinger Core Wireless
- drehbare Ohrmuscheln
- für den Preis guter Sound
- wenige Verbindungsmöglichkeiten
- leichte Schwächen beim Bass
Preis: circa 80 Euro
HyperX Cloud Stinger Core Wireless bei MediaMarktGünstig: Das HyperX Cloud Stinger Core Wireless gehört mit einem Preis von circa 80 bis 90 Euro zu den günstigsten kabellosen Gaming-Headsets. Es sitzt bequem, verfügt über eine gute Polsterung und über um 90 Grad drehbare Ohrmuscheln, was beispielsweise beim Verstauen der Kopfhörer im Rucksack sehr vorteilhaft sein kann. Die Verbindung wird über den üblichen USB-Transmitter mit 2,4 GHz hergestellt. Weitere Verbindungsmöglichkeiten wie 3,5-mm-Klinke oder Bluetooth gibt es nicht.
Sparsam ausgestattet: Auch bei den Bedienelementen am Hörer zeigt sich das Cloud Stinger Core sparsam. Neben dem Power-Knopf gibt es nur noch einen Lautstärkeregler. Das Mikrofon kann durch Einklappen stummgeschaltet werden. Einstellungsmöglichkeit für die Mikrofonlautstärke oder die Game-Chat-Balance gibt es nicht, bei Headsets von Drittherstellers funktioniert letzteres an der PS5 bislang aber ohnehin nicht. Auch eine Software zur Konfiguration oder verschiedene Soundprofile sucht man vergeblich.
Zufriedenstellende Leistung: Die 50-mm-Treiber des HyperX Cloud Stinger Wireless liefern einen guten Sound, allerdings mit leichten Schwächen bei den Bässen. Das Mikrofon überträgt Sprache klar und verständlich. Von der Rauschunterdrückung, mit der der Hersteller wirbt, sollte man sich aber nicht zu viel erhoffen. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 17 Stunden und liegt damit auf ungefähr durchschnittlichem Niveau.
HyperX Cloud Stinger Core Wireless bei MediaMarktWeniger Lärm verbreiten: Corsair HS70 Pro Wireless
- Noise Cancelling des Mikros relativ gut
- hochwertig wirkende Verarbeitung
- Verbindung nur per USB-Dongle
Preis: circa 90 bis 100 Euro
Corsair HS70 Pro bei AmazonGute Verarbeitung: Das Corsair HS70 Pro macht mit der großzügigen, mit Kunstleder überzogenen Polsterung und der Aluminiumhalterung an den Ohrmuscheln auf den ersten Blick einen etwas hochwertigeren Eindruck als andere Headsets der Preisklasse. Der Tragekomfort ist gut, aber auch nicht besser als bei den meisten Konkurrenten. Die Verbindung findet lediglich über USB-Dongle statt, es gibt keine Möglichkeit zum Anschluss per Kabel.
Erfüllt Standards: Auch bei den Bedienelementen ist das HS70 Pro sparsam. Es gibt einen Power- und einen Mute-Button sowie einen Lautstärkeregler. Mit der recht eingeschränkten Software könnt ihr am PC zwar die Equalizer-Einstellungen ändern, diese Änderungen gelten aber nur dort. Die Akkulaufzeit geht mit 16 Stunden in Ordnung, gleichzeitiges Laden und Nutzen des Headsets ist aber leider nicht möglich.
Stärken und Schwächen: Die Soundqualität, die die beiden 50-mm-Treiber des Corsair HS70 Pro bieten, ist insgesamt gut. Beim Bass und bei den Mitten schneidet es stark ab, nur bei den Höhen gibt es leichte Schwächen. Diese klingen manchmal etwas zu scharf. Das abnehmbare Mikrofon gibt die Stimme klar und verständlich wieder, sie klingt aber in bisschen dumpf und nasal. Im Vergleich zu anderen Wireless Headsets in dieser Preisklasse geht das Mikro trotzdem in Ordnung, zumal es relativ gut darin ist, Umgebungsgeräusche auszublenden.
Corsair HS70 Pro bei AmazonÜberzeugende Bässe und Mitten: Astro A20 Wireless Gen 2
- gute Bässe und Mitten
- drei voreingestellte Soundprofile
- Höhen etwas zu scharf fürs Musikhören
- mäßiges Mikrofon
- wenige Verbindungsmöglichkeiten
Preis: circa 90 bis 100 Euro
Astro A20 Wireless Gen 2 bei GalaxusVerbindung & Akku: Das Astro A20 Wireless Headset der 2. Generation stellt die kabellose Verbindung wie üblich über einen USB-Stecker her, durch den es mit PS4, PS5 und PC kompatibel ist. Alternative Verbindungsmöglichkeiten gibt es nicht, das mitgelieferte Kabel dient nur zum Laden. Der Akku hält 15 bis 20 Stunden durch und damit ein paar Stunden länger als bei der ersten Generation des A20 und deutlich länger als beim Sony Pulse 3D. Die Lautstärke lässt sich durch ein unauffälliges, aber gut zu erreichendes Rad am Hörer regulieren.
Komfort & Micro: Die Hörer des Astro A20 verfügen über eine großzügige Polsterung, der Kopfbügel hingegen kann bei langen Sessions etwas drücken. Trotzdem trägt sich das Headset insgesamt recht angenehm. Die Qualität des Mikrofons geht für ein Wireless Headset dieser Preisklasse in Ordnung. Die Stimme ist klar und deutlich zu verstehen, sie klingt aber etwas dumpf und nasal. Das günstigere, aber eben kabelgebundene Astro A10* schneidet in dieser Hinsicht deutlich besser ab. Das Mikro ist flexibel und wird durch Hochklappen stumm geschaltet.
Sound & Profile: Beim Sound der Hörer schneidet das Astro A20 bei den Bässen und Mitten sehr gut ab. Weniger gut sieht es bei den Höhen aus, diese klingen teilweise zu scharf. Das ist beim Gaming kein großes Problem, beim Musikhören kann es aber unangenehm auffallen. Die Möglichkeit, den Sound über eine App detailliert anzupassen, gibt es leider nicht. Dafür verfügt das Headset über drei voreingestellte Soundprofile, zwischen denen man durch einen Knopf am Hörer schnell hin- und herwechseln kann.
Astro A20 Wireless Gen 2 bei GalaxusWireless Headsets zwischen 100 und 150 Euro
Beleuchtet: Logitech G733 Lightspeed
- schickes und bequemes Design in vielen Farben
- guter Sound bei Mitten und Höhen
- Schwächen beim Bass
- unnötige Beleuchtung
- Verbindung nur per USB-Dongle
Preis: circa 100 bis 130 Euro (je nach Farbe verschieden)
Logitech G733 Lightspeed bei MediaMarktLeuchtend: Das G733 verfügt über ein schlankes, aber bequemes Design mit Kopfband und ist in vielen Farben verfügbar. Es besitzt eine RGB-Beleuchtung, die man bei Wireless-Headsets eher selten findet, weil sie nicht nur unnötiger Ballast ist, sondern zudem viel Energie verbraucht. Auch beim Logitech G733 verringert die Beleuchtung die Akkulaufzeit von guten 29 auf zufriedenstellende 20 Stunden. Die Verbindung funktioniert nur über den üblichen USB-Dongle.
Einstellungen nur am PC: Logitechs sehr gute und vielseitige G-Hub-Software verfügt über eine Menge Einstellungsmöglichkeit für Sound und Mikrofon und viele vorgefertigte Profile. Leider werden die Einstellungen nicht auf dem Headset, sondern am PC abgespeichert und sind deshalb auf der Konsole unwirksam. An der PlayStation kann man deshalb noch nicht mal die Beleuchtung abstellen, denn am Headset selbst bekommt man nur einen Lautstärkeregler sowie einen Power- und einen Mute-Button.
Schwächen beim Bass: Die Soundqualität hinterlässt einen gemischten Eindruck. Während Höhen und Mitten gut klingen, klingt der Bass oftmals verwaschen und ist noch dazu zu dominant. Das Mikrofon bietet ungefähr die Qualität, die man zu diesem Preis erwarten kann, kann aber mit High-End-Headsets nicht mithalten. Am PC gibt es übrigens virtuellen Raumklang, während ihr an der PS5 natürlich auf 3D Audio zurückgreifen könnt.
Logitech G733 Lightspeed bei MediaMarktGutes Noise Cancelling: Razer BlackShark V2 Pro Wireless
- hervorragendes Noise Cancelling des Mikrofons
- insgesamt gute Soundqualität
- wenige Bedienelemente
- beim Bass leichte Balancing-Schwächen
Preis: circa 140 bis 150 Euro
Razer Blackshark V2 Pro Wireless bei AmazonVerbindung auch per Kabel: Das Razer BlackShark V2 Pro Wireless funktioniert per USB-Dongle über eine 2,4-GHz-Funkverbindung, lässt sich alternativ aber auch per 3,5-mm-Klinkenstecker verwenden. Ein entsprechendes Kabel liegt bei. Die Akkulaufzeit fällt mit gut 23 Stunden höher aus als bei vielen Konkurrenten, gleichzeitiges Laden und Nutzen des Headsets ist aber nicht möglich. Die Verarbeitungsqualität ist insgesamt recht gut, die Aufhängung der Hörer wirkt für diese Preisklasse aber nicht sehr stabil.
Wenige Bedienelemente: Bei den Bedienelementen ist das Razer BlackShark V2 Pro Wireless sparsam ausgestattet: Neben dem Power-Button gibt es einen Mute-Button für das Mikrofon und einen drehbaren Knopf für die Lautstärke. Die deutlich vielseitigere Software namens Razer Synapse speichert die Einstellungen leider, wie auch bei den meisten Konkurrenzprodukten, nur auf dem PC und nicht im Headset, sodass sie bei der Nutzung an der PS5 unwirksam sind.
Gutes Noise Cancelling: Die Soundqualität des Razer BlackShark V2 Pro Wireless ist insgesamt hoch, der Bass wirkt aber nicht immer perfekt ausbalanciert und stellenweise zu dominant. Das abnehmbare Mikrofon liefert zufriedenstellende, aber nicht überragende Qualität. Es zeichnet sich aber immerhin durch hervorragendes Noise Cancelling aus. In dieser Hinsicht ist es auch vielen ähnlich teuren Wireless Headsets deutlich überlegen.
Razer Blackshark V2 Pro Wireless bei AmazonFür extralange Spielzeit: EPOS Sennheiser GSP 370
- gigantische Akkulaufzeit (fast 100 Stunden)
- gute Soundqualität
- komfortable Polsterung
- kaum Bedienelemente
- Verbindung nur per USB-Funkadapter
Preis: circa 130 bis 140 Euro
EPOS Sennheiser GSP 370 bei MediaMarktGut gepolstert: Auch das EPOS Sennheiser GSP 370 funktioniert ausschließlich über den beigelegten USB-Funkadapter. Bluetooth oder Klinkenanschluss gibt es nicht, das USB-Kabel dient lediglich zum Aufladen. Immerhin ist aber gleichzeitiges Laden und Nutzen des Headsets möglich. Dank eines gepolsterten Kopfbandes sitzt das GSP 370 recht bequem. Auch die Ohrpolster sind bequem und zudem austauschbar. Nicht abnehmbar ist hingegen das breite Mikrofon.
Großer Akku, wenig Kontrolle: Bei den Bedienelementen ist das GSP 370 sparsam. Das Mikrofon lässt sich durch Hochklappen stummschalten, an den Hörern gibt es nur einen Power-Schalter und ein Lautstärkerad. Dafür gehört der Akku zur Spitzenklasse: Der Hersteller wirbt mit einer Laufzeit von bis zu 100 Stunden. In der Praxis wird diese vielleicht nicht ganz erreicht, aber tatsächlich kann es bei normaler Nutzung Wochen dauern, bis man das GSP 370 aufladen muss. Trotzdem ist das Headset mit 285 Gramm nicht sonderlich schwer.
Guter Klang: Am Klang gibt es wenig zu kritisieren. Höhen, Mitten und Tiefen wirken ausgewogen und kommen allesamt gut rüber. Das Epos Sennheiser GSP 370 bietet damit die Klangqualität, die man zu diesem Preis erwarten kann, aber längst nicht immer bekommt. Das Mikrofon gibt Sprache gut und verständlich wieder, für Tonaufnahmen ist es hingegen eher mäßig geeignet. Nur am PC könnt ihr in der Sennheiser Gaming Suite Klangprofile erstellen und auswählen oder den 7.1-Surround-Sound aktivieren. Da letzterer ohnehin nicht besonders gut ist, ist es nicht schlimm, dass er an der PS5 nicht funktioniert.
EPOS Sennheiser GSP 370 bei MediaMarktWireless Headsets zwischen 150 und 200 Euro
Haptisches Feedback: Razer Kaira Pro
- haptisches Feedback
- insgesamt sehr guter Klang
- verschiedene Klangprofile
- bis zu 50 Stunden Akkulaufzeit (ohne haptisches Feedback)
- Bluetooth für Mobile-Geräten
- mäßiges Mikrofon
- kein 3,5-mm-Anschluss
- kleine Schwächen bei den Höhen
Preis: circa 170 bis 180 Euro
Razer Kaira Pro bei AmazonSpezielle PS5-Version: Das Razer Kaira Pro gibt es nicht nur in der Version für Xbox Series und Xbox One, sondern auch in einer speziellen PS5-Fassung. Die kabellose Verbindung per USB-Sender funktioniert hier sehr gut, für die Verbindung mit Mobile-Geräten steht Bluetooth zur Verfügung. Einen 3,5-mm-Kabelanschluss gibt es allerdings nicht. Die Verarbeitung ist gut und wirkt dank einer Kombination von Plastik und Metall sehr robust. Die dezente RGB-Beleuchtung lässt sich per App anpassen oder abschalten.
Haptisches Feedback: Das Besondere am Razer Kaira Pro ist das haptische Feedback. Das Headset verfügt also über fein dosierbare Vibrationen ähnlich jenen des DualSense Controllers. Diese werden von tiefen Tönen ausgelöst. In turbulenten Actionszenen mit Explosionen verstärkt das die Immersion und das subjektive Empfinden der Bässe enorm. In Dialogen kann aber schon eine tiefe Stimme unpassende Vibrationen verursachen. Das Feature lässt sich in drei Stufen einstellen oder abschalten. Es hat großen Einfluss auf die Akkulaufzeit: Von den theoretisch möglichen 50 Stunden bleiben mit haptischem Feedback und RGB-Beleuchtung nur noch 11.
Sound & Mikro: Das Razer Kaira Pro bietet einen gut ausbalancierten Sound und weiß insbesondere bei Bässen und Mitten zu überzeugen. Bei den Höhen zeigen sich, wie bei vielen Gaming-Headsets, kleine Schwächen. Insgesamt ist die Klangqualität dennoch sehr gut, zumal sich der Sound mit verschiedenen Profilen an die Situation anpassen lässt. Beim Mikrofon schneidet das Razer Kaira Pro nicht ganz so gut ab. Die Stimme ist zwar klar und deutlich zu verstehen, klingt aber etwas blechern. Immerhin werden Hintergrundgeräusche gut herausgefiltert.
Razer Kaira Pro bei AmazonBis zu 300 Stunden Akkulaufzeit: HyperX Cloud Alpha Wireless
- gewaltige Akkulaufzeit (bis 300 Stunden)
- sehr gute Mitten und Bässe
- gute Verarbeitung
- gutes Mikrofon
- kleine Schwächen bei den Höhen
- keine alternativen Verbindungsmöglichkeiten
Preis: ca. 180 Euro
HyperX Cloud Alpha Wireless bei AmazonBis zu 300 Stunden Laufzeit: Im Frühjahr 2022 ist eine neue kabellose Version des beliebten Gaming-Headsets HyperX Cloud Alpha erschienen, die per USB-Dongle mit PS4, PS5 und PC kompatibel ist. Alternative Verbindungsmöglichkeiten gibt es allerdings nicht, weder über Bluetooth noch per 3,5-mm-Klinkenstecker. Dafür geht uns im kabellosen Betrieb nur selten die Energie aus, denn das HyperX Cloud Alpha Wireless verfügt über eine gewaltige Akkulaufzeit von laut Hersteller bis zu 300 Stunden. Im GameStar-Test wurden bei voller Lautstärke immerhin noch rund 170 Stunden gemessen.
Sound: Beim Klang liefert das mit zwei Treibern pro Ohrmuschel ausgestattete HyperX Cloud Alpha Wireless eine sehr gute Leistung ab. Vor allem bei den Mitten und Bässen kann es überzeugen. Bei den Höhen schneidet es, wie auch schon die kabelgebundene Version, etwas schwächer ab und auch die Balance ist leicht in Richtung Bass verschoben. Für ein Gaming-Headset ist das nicht ungewöhnlich, aber falls ihr das Cloud Alpha Wireless auch zum Musikhören verwenden wollt, ist es nicht ganz optimal.
Mikro & Verarbeitung: Keine Probleme gibt es bei dem sehr guten Mikrofon. Zwar betont es die Höhen recht stark, das ist bei einem Mikro, das allein für Sprache verwendet wird, aber nicht unbedingt ein Nachteil, da Stimmen dadurch leichter zu verstehen sind. Hinsichtlich der Verarbeitung und dem Tragekomfort gibt es ebenfalls keinen Grund für Beschwerden: Wie bei der kabelgebundenen Version wird eine stabile Aluminiumhalterung verwendet, die Polsterung an den Hörern und am Kopfbügel ist großzügig und bequem. Zudem werden Außengeräusche gut abgeschirmt.
HyperX Cloud Alpha Wireless bei AmazonHochwertigere Alternative zum Pulse 3D: Sony Inzone H7
- lange Akkulaufzeit (über 40 Stunden)
- alternative Verbindung per Bluetooth
- Regler für Game-Chat-Balance
- Sound für die Preisklasse nur Mittelmaß
- mittelmäßiges Mikrofon
Preis: knapp 200€
Sony Inzone H7 bei Amazon*Bluetooth & guter Akku: Sonys im Sommer 2022 erschienenes Gaming-Headsets Inzone H7 ist mehr als doppelt so teuer wie das zeitgleich veröffentlichte, kabelgebundene Inzone H3 oder das Sony Pulse 3D aus 2020. Dafür bietet es aber auch Bluetooth für die Verbindung mit Mobile-Geräten zusätzlich zum USB-Dongle für Konsole oder PC. Außerdem ist die Akkulaufzeit mit über 40 Stunden sehr ansehnlich. Allerdings fehlt die Möglichkeit, das H7 alternativ per Kabel verwenden zu können
Game-Chat-Regler und mittelmäßiges Mikro: Das Inzone H7 verfügt über ein Lautstärkerad am linken Hörer. Am rechten Hörer finden sich neben dem Power-Button ein Regler für die Game-Chat-Balance und ein Button für die Bluetooth-Verbindung, der durch mehrmaliges Drücken auch als Skip-Button dienen kann. Das Mikrofon lässt sich durch Hochklappen stummschalten. Es bietet eine ordentliche, aber für den Preis nicht gerade beeindruckende Qualität. Tatsächlich ist das H3 in dieser Hinsicht deutlich überlegen. Allerdings trägt sich das H7 im Vergleich bequemer, unter anderem wegen seiner größeren Ohrmuscheln.
Sound ohne besondere Schwächen und Stärken: Beim Sound leistet sich das Sony Inzone H7 keine größeren Schwächen. Bei den Höhen kann es zwar nicht glänzen, liefert aber noch immer eine solide Leistung ab. Die Mitten gibt es sehr akkurat wieder, auch Bässe werden recht gut rübergebracht. Gegen inzwischen deutlich günstigere Konkurrenten wie das Steelseries Arctis 7P+ oder das HyperX Cloud 2 Wireless kann es trotzdem nicht so richtig punkten. Zwar lässt sich der Sound noch per App anpassen, die Equalizer-Einstellungen werden aber an der PS5 nicht übernommen, was für ein Sony-Headset schon etwas enttäuschend ist.
Sony Inzone H7 bei Amazon*Wireless Headsets über 200 Euro
Mit Active Noise Cancelling: Sony Inzone H9
- alternative Verbindung per Bluetooth
- Regler für Game-Chat-Balance
- Active Noise Cancelling
- ohne ANC gute Akkulaufzeit (über 40 Stunden)
- Sound für die Preisklasse nur Mittelmaß
- mäßiges Mikrofon
Preis: circa 260€
Sony Inzone H9 bei Amazon*Teurer durch Active Noise Cancelling: Das Sony Inzone H9 ist dem etwas günstigeren H7 sehr ähnlich. Der größte Unterschied zwischen den beiden aus 2022 stammenden Gaming-Headsets ist das Active Noise Cancelling des Inzone H9, das dafür sorgt, dass Umgebungsgeräusche auf Wunsch ausgeblendet werden. Durch einen Button am linken Hörer könnt ihr das Feature an- und abschalten oder in den Ambient-Modus wechseln, durch den ihr eure Umgebung hört, ohne das Headset abnehmen zu müssen.
Mit ANC kürzere Laufzeit: ANC führt allerdings dazu, dass die gute Akkulaufzeit von über 40 auf unter 30 Stunden reduziert wird. Wenn Bluetooth noch dazukommt, können es auch weniger als 25 Stunden sein. Wie das H7 bietet auch das H9 zusätzlich zur Verbindung mit der Konsole eine Bluetooth-Verbindung für Mobile-Geräte, die sich auf Knopfdruck zuschalten lässt. Eine Verbindung per Kabel ist hingegen nicht möglich.
Für den Preis etwas enttäuschend: Auch beim Sound unterscheidet sich das Inzone H9 kaum vom H7, was bedeutet, dass es zwar keine großen Schwächen aufweist, aber auch nicht sonderlich hervorsticht, was angesichts des zumindest zum Release recht hohen Preises etwas enttäuschend ist. Auch hier werden die detaillierten Equalizer-Einstellungen, die per App am PC möglich sind, leider nicht an der PS5 übernommen. Das Mikrofon gibt Sprache zwar verständlich wieder, bietet aber ebenfalls nur mittelmäßige Qualität.
Sony Inzone H9 bei Amazon*Vielseitig: Razer Barracuda Pro
- ausgewogener Klang ohne große Schwächen
- zusätzliche Bluetooth-Verbindung
- gutes, integriertes Mikrofon
- Sound nicht ganz so gut wie bei manch anderen Headsets der Preisklasse
- keine Verbindung per Kabel möglich
Preis: circa 250€
Razer Barracuda Pro bei AmazonVielseitig einsetzbar: Einer der größten Vorteile des Razer Barracuda Pro ist seine vielseitige Einsetzbarkeit. Neben dem USB-Dongle für den Einsatz an PS4, PS5 und PC verfügt es über Bluetooth 5.2 für Mobile-Geräte. Außerdem besitzt es ein in den Hörer integriertes Mikrofon, das auch unterwegs nicht stört und trotzdem einen erstaunlich guten Klang bietet, der mit den Galgen-Mikrofonen der meisten Gaming-Headsets gut mithalten kann. Nur beim Abschirmen von Umgebungsgeräuschen ist es eher mittelmäßig.
Gut gebaut & ordentliche Laufzeit: Die Möglichkeit, das Headset auch kabelgebunden einzusetzen, existiert allerdings nicht. Da der Akku eine recht ordentliche Laufzeit von circa 35 Stunden bietet, sollte das aber kein allzu großes Problem sein. Das Headset ist gut verarbeitet und trägt sich recht bequem. An den Hörern findet ihr neben einem Lautstärkerad und einem Button zum Stummschalten des Mikros über zwei Buttons, die mehrere Funktionen erfüllen, etwa das Ausschalten des Headsets, das Wechseln zwischen Bluetooth und USB-Dongle oder das Pausieren von Songs beim Musikhören.
Guter Sound, aber nicht Spitze: Beim Klang der Hörer erlaubt sich das Razer Barracuda Pro keine Schwächen. Es schneidet sowohl bei den Bässen als auch bei den Höhen gut ab. Jedoch wird es von manch ähnlich teurem Wireless Headset wie dem HyperX Cloud Wireless knapp geschlagen. Trotz guter Leistung ist das Razer Barracuda Pro deshalb nur dann zu empfehlen, wenn ihr ein hochwertiges kabelloses Headset wollt, das ihr sowohl an der PS5 als auch unterwegs verwenden könnt.
Razer Barracuda Pro bei AmazonDas Flaggschiff: SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless
- sehr guter Sound, vor allem Bässe und Mitten
- Sound-Anpassung per App
- Akkus zum Austauschen
- Active Noise Cancelling
- Bluetooth für Mobile-Geräten
- kleine Schwächen bei den Höhen
- klanglich nicht viel besser als das Arctis Nova 7P
Preis: ca. 330€
SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless bei AmazonGut gebaut: Das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless ist das Flaggschiff unter den aktuellen Gaming-Headsets von SteelSeries. Die Verarbeitung ist so hochwertig, wie man es für den gehobenen Preis erwarten kann, und das Headset trägt sich bequem. Die Hörer sind drehbar, aber durch ihre klobige Form trotzdem mäßig für unterwegs geeignet. Neben der 2,4-GHz-Funkverbindung fürs Gaming steht auch Bluetooth zur Verfügung, um das Headset mit Mobile-Geräten zu verwenden. Über den Bluetooth-Button am rechten Hörer kann man auch Songs pausieren und überspringen, am linken Hörer findet sich ein Button zum Stummschalten des Mikrofons.
Toller Sound, wie beim Nova 7P: Das SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless liefert einen sehr guten Sound mit tollen Bässen und Mitten, nur die Höhen werden nicht ganz so akkurat wiedergegeben. Außerdem sind umfangreiche Einstellungen per App möglich. Damit unterscheidet es sich allerdings nur geringfügig vom deutlich günstigeren Arctis Nova 7P. Der Sound ist etwas konsistenter und weniger von der Positionierung des Headsets abhängig. Das ist aber kein Vorteil, der den enormen Preisunterschied rechtfertigen würde.
SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless bei AmazonANC und Akkus zum Wechseln: Ein deutlicher Vorteil gegenüber dem Arctis Nova 7P ist das Active Noise Cancelling, das Umgebungsgeräusche konsequent herausfiltert, was aber natürlich nur relevant ist, wenn ihr in lauten Umgebungen spielt. Eine weitere Verbesserung sind die auswechselbaren Akkus: Das Arctis Nova Pro wird nämlich mit zwei Akkus ausgeliefert, sodass ihr den einen laden könnt, während ihr den anderen im Headset benutzt. Eine Akkuladung hält für bis zu 25 Stunden ohne ANC.
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