In den letzten Jahrzehnten hat sich rund um das Medium Videospiel so einiges getan. Von dem stetig wachsenden Business bis hin zu den gewaltigen technischen Fortschritten innerhalb kürzester Zeit häufen sich die Meilensteine.
Eine kleine, oft übersehene Änderung betrifft die Verpackung der Spiele. Während früher Kassetten oftmals in Kartonboxen dahergekommen sind, erhaltet ihr die Cartridges oder CDs heutzutage in Plastikhüllen.
Let’s Go, Evoli! in einer Kartonbox sieht unglaublich schick aus
Ich verbinde mit den Kartonboxen eine Menge Nostalgie – vor allem, wenn es um die Pokémon-Editionen geht. Schließlich war die Gelbe Edition mein erstes eigenes Videospiel überhaupt – mitsamt der schicken Kartonbox und dem Trainer-Handbuch, das eine Art aufwendige Spielanleitung darstellt.
Deswegen begeistert mich die Geschenkidee des Redditors Jaziferret auch so besonders, weil er ein modernes Switch-Spiel in einer alten Game-Boy-Box verpackt hat:
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Die Kartonbox erinnert dabei eindeutig an die Game-Boy-Editionen, genauso wie die Designs der Pokémon. Ein Blick auf die Rückseite verrät aber, dass die Hülle für das moderne Switch-Spiel Let’s Go, Evoli! gedacht ist.
Die Kompatibilität zu den Switch-Konsolen wird dabei klar hervorgehoben und auch moderne Screenshots zeigen die schicke Grafik der Remakes – danach ging es ja bekanntermaßen mit der Technik der Pokémon-Reihe bergab.
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Bei dem Geschenk bleibt nur die Frage offen, wie das Innenleben der Kartonbox aussieht. Wenn auch das klassisch gehalten ist, dann müsste das ebenfalls aus Karton bestehen.
Nintendo-Verpackungen im Wandel der Zeit
Die Spiele von Nintendo-Konsolen wurden bis und mit zum Nintendo 64 in Kartonboxen verkauft. Bei den Handhelds hat es bis zu den Spielen für den Game Boy Advance gereicht. Danach ist Nintendo ebenfalls auf Plastik umgeschwungen, um seine Spiele für GameCube beziehungsweise DS anzubieten.
Nintendo setzt bis heute bei der Switch 2 auf Plastikhüllen für den Verkauf seiner Spiele in physischer Variante. Anders als bei den Konkurrenz-Konsolen, die stets auf CDs setzten, ist Nintendo nach der Wii U wieder zu Cartridges zurückgekehrt, während die Handhelds nie davon abgeweicht sind.
Einen interessanten Punkt in der Geschichte der Nintendo-Hüllen stellen dabei die 3DS-Plastikhüllen dar. Wahrscheinlich, um Plastik zu sparen, sind diese mit Löchern dahergekommen.
Einige Entwickler*innen haben sich dabei nicht nehmen lassen, die Verpackungen ihrer Spiele so zu entwerfen, dass beim Öffnen der Hülle aus den Löchern einzigartige Designs schauen. Ein kleines, aber dennoch sehr feines Detail.
Kartonboxen oder Plastikhüllen – welche Verpackungsart für Videospiele gefällt euch am besten? Oder seid ihr im Team Digital und kauft euch die Spiele gar nicht mehr physisch?
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