Seit Anbeginn der Zeit machen sich Pokémon-Fans auf der ganzen Welt begeistert das Leben schwer, in dem sie die Klassiker-RPGs mit allen möglichen Challenges und Hindernissen meistern möchten. Von dieser Variante haben wir aber kürzlich das erste Mal gehört: Pokémon Smaragd durchspielen – mit so wenigen Schritten wie möglich.
Schritt für Schritt zum Champion-Titel
Dieser Aufgabe hat sich der YouTuber Rylockes gewidmet, der auf seinem Kanal bereits viele Pokémon-Varianten überwunden hat. Darunter ist etwa auch die bekannte Nuzlocke-Challenge, aber nur mit Monstern, deren Namen mit dem Buchstaben "B" beginnen – oder eben die neue Schritt-Challenge.
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Was im ersten Moment simpel klingt, entpuppt sich recht schnell als sehr komplexe Angelegenheit. Theoretisch gibt es eine minimale Anzahl Schritte, die zum Beenden der Smaragd-Edition mindestens nötig sind, aber viele mechanische Feinheiten machen den Weg dorthin beschwerlich.
Praktischerweise wird die Schrittzahl vom Spiel im Hintergrund getracked, weil sie für manche Funktionen relevant ist – etwa das Ausbrüten von Eiern oder die Berechnung von Gift-Schaden. Dank einer Fan-Mod, wird der Wert sichtbar angezeigt.
Da die Spielwelt in quadratische Kacheln eingeteilt ist, gilt normalerweise jede Bewegung zu einer anliegenden Kachel als Schritt. Es gibt aber auch Ausnahmen. Automatische Bewegungen während Cutscenes, die nicht selbst von Rylockes ausgeführt werden, zählen beispielsweise nicht.
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Manchmal lässt sich das zum Vorteil nutzen. Nach der Wahl des Starter-Pokémons gibt es vor dem Büro von Professor Birk etwa einen NPC, der die Spielfigur zum naheliegenden Pokécenter führt. Der Weg dorthin zählt als Cutscene und spart damit wertvolle Schritte.
Dazu kommen Besonderheiten wie das Betreten von Gebäuden oder möglichst Effiziente Umwege, um wichtige Items zu kaufen. Stellenweise gibt es sogar verbuggte Kacheln, die aus unerklärlichen Gründen doppelt zählen. Diese und viele weitere Feinheiten später, schafft es Rylockes mit nur 7.058 Schritten Pokémon-Champion in der Smaragd-Edition zu werden. Das war aber offenbar noch nicht das perfekte Ergebnis.
Netter Versuch, aber da geht noch weniger
Ein Blick in die Kommentare verrät, dass es noch Potenzial nach unten gibt. User Tyrannigon64 stellt etwa fest, dass die Wahl eines Zigzachs anstelle eines Fiffyen im Team ganze 14 Schritte hätte sparen können.
Zigzachs kann durch die Fähigkeit Mitnahme nämlich Fluchtseile finden, die der YouTuber in seinem Run regulär kaufen musste, was dementsprechend einen Umweg bedeutete.
Ein weiterer Tipp: Im Haus des Rivalen zu Beginn muss man nicht mit dem Pokéball interagieren, sondern kann direkt gehen, was wiederum eine kleine Cutscene auslöst.
Falls ihr euch also berufen fühlt, die 7.058 Schritte zu unterbieten, gibt es also genug Möglichkeiten, um vielleicht sogar unter die magische 7.000er-Grenze zu gelangen. Tut euch keinen Zwang an!
Was denkt ihr: Habt ihr schon einmal einen Pokémon-Klassiker mit einer besonderen Challenge durchgespielt und wenn ja, welche?
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