Red Dead Redemption 2-Entwickler verrät endlich offiziell, was es mit einem der geheimnisvollsten Charaktere im Spiel auf sich hat

Rockstar-Mitgründer Dan Hauser hat ein ausführliches Interview gegeben und endlich eines der größten Geheimnisse aufgelöst, bei dem Fans schon lange rätseln.

So sieht der Strange Man aus (hier ein Screenshot aus dem ersten Red Dead Redemption). So sieht der Strange Man aus (hier ein Screenshot aus dem ersten Red Dead Redemption).

Was genau ist mit Isabeau Katharina Zinsmeister passiert? Wer ist der Strange Man? Und wo zur Hölle ist Gavin abgeblieben? Diese Fragen stellen sich Red Dead Redemption 2-Fans seit Jahren. An Theorien mangelt es nicht, aber bisher hat Rockstar sich ziemlich geheimnisvoll gegeben. Zumindest über eine der drei genannten Figuren wissen wir jetzt endlich mehr von ganz offizieller Seite.

Dan Hauser äußert sich sechs Jahre nach RDR2-Release zum Strange Man

Rockstar-Mitbegründer Dan Hauser hat im Lex Fridman-Podcast ordentlich aus dem Nähkästchen geplaudert und dabei einige Details verraten, die bislang als ungeklärt galten. Thema war unter anderem der Strange Man, auch bekannt unter "Man in Black" oder dem deutschen Namen "Mysteriöser Mann".

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Fans haben jahrelange Theorien über den Strange Man gesponnen, der bereits im ersten Red Dead Redemption vorkam (das wohlgemerkt nach RDR2 spielt). Den meisten Spekulationen nach, ist der mysteriöse Typ eine übernatürliche Präsenz, manche sehen in ihm sogar den Teufel höchstpersönlich.

Dan Hauser hat jetzt bestätigt, dass es sich tatsächlich nicht um einen Menschen aus Fleisch und Blut handelt und die Teufels-Theorie schon in eine ganz richtige Richtung ging. Hauser erklärt:

Er sollte eine Manifestation sein, weißt du, ein Schatten, dein Karma, der Teufel. Jemand, der einfach die Welt gesehen hat.

Zur Erinnerung: Im ersten Red Dead Redemption trifft John erstmals auf den Typen mit Zylinder, Anzug und Schnurrbart, der eine geheimnisvolle Anmerkung macht. Gerade im weiteren Verlauf der Story bekommt diese Äußerung einen düsteren Anstrich und wirkt so, als hätte der seltsame Fremde bereits die Zukunft kommen sehen.

Im zweiten Teil können wir stattdessen ein Porträt des Anzugträgers finden und eine Hütte durchforsten, die in Zusammenhang mit ihm steht. Die Gemälde, die wir dabei entdecken, verändern sich, je nach unserem Ehren-Level, was die Karma-Komponente durchaus gut widerspiegelt.

Dan Hause hat im Interview zudem noch verraten, dass die Idee für den Charakter in Teil 1 sehr schnell stand, diese sich aber ein wenig weiterentwickelt habe. Der Strange Man diene ein dazu, das, was wir im Spiel tun, zu kommentieren.

Übrigens wird Hauser auch gefragt, ob er Gavin gesehen habe; mit dem Hinweis auf die Fan-Theorie, dass der eigentlich der Strange Man sei. Das weist der Entwickler aber zurück. So ganz genau scheint Rockstar sich aber nicht festgelegt zu haben, wo der gute Gavin stattdessen abgeblieben ist.

Wie hattet ihr den Strange Man bisher interpretiert und wie gefällt euch die Auflösung dieses Rätsels?

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