"Das ist okay" - The Last of Us-Showrunner betrachtet die negativen Emotionen nach Folge 2 als Erfolg

Insbesondere Episode 2 der zweiten Staffel von The Last of Us löst bei vielen Fans starke Gefühle aus. Laut Craig Mazin ist das genau so auch gewollt.

Joel spielt auch in der zweiten Staffel der The Last of Us-Verfilmung eine zentrale Rolle. Joel spielt auch in der zweiten Staffel der The Last of Us-Verfilmung eine zentrale Rolle.

Wenn ihr die HBO-Serie The Last of Us schaut, haben euch die Ereignisse aus Episode 2 in Staffel 2 wahrscheinlich kalt erwischt. Einige Fans sind regelrecht sauer, weil die Geschichte eine sehr drastische Wendung nimmt – zumindest für all jene, die die fünf Jahre alte Vorlage noch nicht kennen. Aber auch die negativen Emotionen sind okay, sagt der Showrunner Craig Mazin.

ACHTUNG, es folgen massive SPOILER zu Staffel 2 Folge 2 von The Last of Us und der Spielvorlage!

The Last of Us-Showrunner Craig Mazin hat kein Problem damit, wenn Leute nach Folge 2 wütend auf ihn sind

Darum geht's: Weil Joel am Ende der ersten Staffel den Vater von Abby umgebracht hat, schwört das ehemalige Fireflies-Mitglied Rache. Die sie fünf Jahre später dann auch tatsächlich bekommt. Sie ermordet Joel auf brutale Art und Weise, während Ellie dabei zusehen muss.

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Das kommt nicht bei allen gut an: Die Reaktionen des Publikums fallen natürlich sehr unterschiedlich aus. Während einige bereits wussten, was auf sie zukommt, bricht die Szene manch anderem das Herz. Es gibt aber leider natürlich auch immer Personen, die einfach nur wütend reagieren.

Insbesondere zur Veröffentlichung von The Last of Us Part 2 war das schon ein Problem.

Der Showrunner sieht das aber sehr gelassen: In einem IndieWire-Interview wird Craig Mazin gefragt, was er zu den Leuten aus dem Publikum sagen will, die wegen der Ereignisse sauer auf ihn sein könnten. Seine Antwort fällt sehr diplomatisch aus:

"Das ist okay. Ich glaube, sie denken zwar vielleicht, dass sie sauer auf mich sind, was in Ordnung wäre. Ich denke, sie sind vielleicht aber einfach nur sauer, was natürlich ebenso okay ist. Ich meine, diese Show wurde so angelegt, dass sie einige ziemlich intensive Gefühle hervorrufen soll. Wo auch immer sich diese Gefühle hin entwickeln, ist in Ordnung.

Das Wichtigste daran ist, dass sie irgendetwas fühlen. Das Schlimmste wäre, wenn sie einfach 'meh' sagen würden – dann wäre ich wirklich gescheitert. Aber nicht, wenn sie wütend werden, traurig oder verwirrt."

Gebt der Show Zeit: Im weiteren Verlauf des Interviews gibt der Showrunner noch zu Bedenken, dass wir die Ereignisse erst einmal sacken lassen sollten. Es könnte sich eine oder zwei Wochen später schon wieder ganz anders anfühlen. Außerdem entwickele sich die Serie womöglich auch noch in eine ganz andere Richtung, als viele Zuschauer*innen vielleicht denken.

Welche Emotionen hat die zweite Staffel The Last of Us bisher so in euch ausgelöst?

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