The Last of Us Staffel 3: HBO-Chef bestätigt Release-Jahr und gibt sich trotz schwieriger Lage sehr optimistisch

Auf Staffel 3 der TLoU-Serie müssen wir noch etwas warten. © Naughty Dog/HBO

Auch wenn sich die zweite Staffel frisch mit 16 Emmy-Nominierungen rühmen darf, muss die The Last of Us-Serie einen derben Rückschlag verkraften: TLoU-Schöpfer Neil Druckmann zieht sich aus der Produktion der Serie zurück. Der HBO-Chef ist trotzdem voller Optimismus und verriet jetzt sogar, wann wir mit der dritten Staffel grob rechnen dürfen.

The Last of Us Staffel 2 soll 2027 starten

In einem neuen Interview mit Variety sprach Casey Bloys, CEO von HBO und Max, über diverse Projekte wie The White Lotus, The Penguin und The Last of Us. Die zweite Staffel des Naughty Dogs Spiele-Blockbusters lief hierzulande im April beim Streamingdienst WOW an und soll mit einer dritten Staffel 3 fortgesetzt werden.

Wann es ungefähr so weit sein könnte, hat Casey Bloys nun mit der Aussage "Die Serie ist definitiv für 2027 geplant" verraten.

2027 ist jetzt natürlich ein recht grober Zeitraum. Sehen wir uns aber den zeitlichen Abstand zwischen Staffel 1 und 2 an, können wir – sofern der Rhythmus beibehalten wird und keine Verzögerungen anstehen – wohl im Frühjahr 2027 mit Staffel 3 rechnen. Während die erste Staffel von Januar bis März 2023 lief, folgte Staffel 2 gut zwei Jahre später und lief im April und Mai 2025.

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Staffel 4 steht dagegen noch in den Sternen. Casey Bloys nach hat Craig Mazin, der kreative Kopf hinter der Show, sich noch nicht entschieden, ob eine vierte Staffel nötig sei:

"Craig arbeitet noch daran, ob es zwei weitere Staffeln oder eine weitere lange Staffel geben wird. Es ist noch nicht entschieden, und ich folge Craigs Rat."

HBO macht sich über The Last of Us Staffel 3 "keine Sorgen"

Auch wenn der HBO-Chef offensichtlich großes Vertrauen in Craig Mazin setzt, wird es Staffel 3 wohl nicht mehr so einfach haben. Das liegt nicht nur an dem Ausstieg von Neil Druckmann, der als Schöpfer der Vorlage sicherlich einen wichtigen Teil zum Erfolg der Serie beitrug.

Achtung, ab hier folgen Spoiler zur zweiten Staffel von The Last of Us.

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Auch zwei große, narrative Änderungen, die Staffel 3 mit sich bringen wird, könnten weit weniger Zuschauer*innen zurück vor den TV-Bildschirm locken.

Da wäre zum einen der Tod von Joel, was auch bedeutet, dass der beliebte Schauspieler Pedro Pascal keine oder lediglich wenig Screentime durch Rückblenden bekommt. Zum anderen wird Staffel 3 aller Voraussicht nach die Geschehnisse der zweiten Staffel aus der Sicht von Abby nacherzählen. Damit verlagert sich nicht nur der Fokus stark, sondern rückt einen Charakter in den Mittelpunkt, der Joels Tod zu verantworten hat und damit nicht gerade als Fanliebling bekannt ist.

All das könnte sich durchaus in den Quoten bemerkbar machen. Casey Bloys scheint sich darüber aber keine Sorgen zu machen. Im Gegenteil:

"Ich glaube, er [Anmerkung der Red.: Neil Druckmann] hat uns mit der Serie eine gute Vorlage gegeben. Und Craig ist natürlich ein Profi, also denke ich, wir werden hervorragend aufgestellt sein. Ich mache mir überhaupt keine Sorgen."

Zudem glaubt er, dass "der Titel offensichtlich vom Videospiel profitiert" und sich "die ersten beiden Staffeln mittlerweile ziemlich gut etabliert haben". Ob er Recht behält, werden wir dann frühstens 2027 erfahren.

Aber was glaubt ihr? Kann Staffel 3 das Niveau halten, oder verliert sich die Serie unter den genannten Änderungen etwas? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.