Fazit: The Outer Worlds 2 im Test: Größer, schöner und komplexer, aber bei der Story behält Teil 1 die Nase vorn

Fazit der Redaktion

Maximilian Franke

In vielerlei Hinsicht ist The Outer Worlds 2 eine klassische Fortsetzung. Ihr bekommt mehr Spielzeit, bessere Grafik, verfeinerte Kämpfe und neue Gameplay-Features, mit denen ihr euch in der Arcadia-Kolonie austoben könnt. Das funktioniert meistens wieder gut, nur eben bei allem mit einer gewissen Prise “mehr” oder “besser”.

Die Fraktionen sind spannend, die Dialoge sind sehr gut auf Englisch vertont und vor allem die vielen Möglichkeiten zum Lösen von Quests sind ein großer Pluspunkt. Auch dank der verzahnten RPG-Features wie Vorteilen, Schwächen und Fähigkeitspunkten haben die kompletten 40-50 Stunden Spielzeit viel Spaß gemacht.

Leider erlaubt sich das Spiel aber auf der erzählerischen Ebene einige Schwächen und die Haupthandlung kann bis zum Finale nicht mit Teil 1 mithalten. Dafür gibt’s coole Nebenquests mit witzigen Aufgaben und absurden Charakteren.

The Outer Worlds 2 macht insgesamt in meinen Augen viele Gameplay-Tapser nach vorn und gleichzeitig einen Story-Schritt zurück. Ob mir die Fortsetzung besser gefällt als das Original, kann ich deswegen gar nicht so eindeutig beantworten. Was ich aber sagen kann, ist, dass mir der Ausflug in die Arcadia-Kolonie trotz der Schwächen wieder viel Spaß gemacht hat und ich auch nach dem Test definitiv noch einmal mit einem neuen Charakter losziehen werde.