The Outer Worlds war 2020 für mich ein echter Überraschungshit, dem sein geringes Budget aber deutlich anzumerken war. Nun brint Obsidian, die mittlerweile von Microsoft aufgekauft und zum offiziellen “Xbox Game Studio” gemacht wurden, den Nachfolger für PS5, Xbox und PC heraus. Dabei erwartet uns wieder ein tolles RPG mit noch mehr Möglichkeiten und längerer Spielzeit, aber auch Schwächen in der Story.
Worum geht’s hier eigentlich?
The Outer Worlds 2 spielt im selben Universum wie der Vorgänger, allerdings sind wir diesmal in der neuen Arcadia-Kolonie unterwegs. Ihr müsst den ersten Teil deswegen auch nicht gespielt haben und erlebt eine eigenständige Geschichte mit anderen Planeten und Charakteren.
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The Outer Worlds 2: Neue Welt, noch mehr galaktisches Rollenspiel-Chaos, kommt am 29. Oktober
Ihr beginnt das Abenteuer im Auftrag des Erd-Direktorats – eine übergeordnete Polizeibehörde, die im Weltall für Recht und Ordnung sorgen will. Eure Chefs schicken euch zur weit entfernten Region, weil merkwürdige Raum/Zeit-Risse aufgetaucht sind, die den umliegenden Planeten zum Verhängnis werden könnten.
Natürlich geht in dieser Einführungsmission einiges schief und einen (gigantischen) Zeitsprung später findet ihr euch in einer Welt aus vier größeren Open-World-Planeten und einer Handvoll Raumstationen wieder, um die mehrere Fraktionen ringen. Dort werdet ihr leveln, Quests erledigen und vielen Dialogen lauschen, die ausschließlich auf Englisch vertont sind.
Wie ihr mit den verschiedenen Akteuren umgeht, hängt von eurem Build und euren Entscheidungen ab, von denen ihr im Verlauf der 40 bis 50 Stunden langen Kampagne etliche treffen werdet. Die verschiedenen Optionen und Handlungsmöglichkeiten sind eine große Stärke von The Outer Worlds 2.
Gehen Hyper-Kapitalismus und Hyper-Kommunismus in eine Bar ...
Die beiden bekannten Konzerne Spacer’s Choice und Auntie Cleo aus dem Vorgänger sind zum Mega-Konglomerat Auntie’s Choice fusioniert und stehen weiterhin für grenzenlos wachsenden Hyperkapitalismus, der den Wert jedes einzelnen Bits über den eines Menschenlebens stellt. Mit vereinten Kräften hat die Gruppe Arcadia gewaltsam überfallen, um den Menschen den “freien Markt” zu bringen – und ordentlich daran zu verdienen.
Der größte Widersacher ist das Protektorat, das eine Art Hyperkommunismus darstellt, in dem die Gemeinschaft das höchste Gut ist und dem das Streben nach Gewinn fremd ist. Doch wer aus der Reihe tanzt und das Kollektiv gefährdet, kommt ins Umerziehungslager oder wird direkt gejagt und getötet.
Als dritte große Fraktion mischt der Orden mit. Dabei handelt es sich um eine kirchenähnliche Organisation, die sich der Wissenschaft und der Voraussagung der Zukunft durch mathematische Algorithmen verschrieben hat. Der Orden scheint das Herz am rechten Fleck zu haben, ist allerdings starr und verliert bei der Jagd nach dem Verständnis des Universums gerne mal die Realität vor der eigenen Haustür aus dem Blick.
Das Wichtigste ist: Jede Fraktion im Spiel hat Punkte, die für und gegen sie sprechen, wenn es irgendwann um die Zukunft der Arcadia-Kolonie geht. Alle Akteure haben auf ihre Art eindeutig einen an der Waffel, aber keiner von ihnen ist durchgehend grundlos böse – Top!
Beim Konzern, dem Orden und der Untergrund-Mafia Sub Rosa habt ihr einen Ruf. Wenn ihr den durch Story-Entscheidungen oder das Töten von Mitgliedern in den Keller treibt, könnt ihr Kopfgeld als Strafe zahlen oder es mit ihnen komplett verscherzen und unwiderruflich zum Feind werden.
Wenn das passiert, können ganze Gebiete unzugänglich und manche Quests nicht mehr zu lösen sein. Überlegt euch also gut, mit wem ihr euch anlegt. Warum hat das Protektorat keinen Ruf? Nun, dazu kommen wir später, wenns an meinen größten Kritikpunkt geht.
Eure Crew
Auf eurer Reise trefft ihr auf bis zu sechs Charaktere, die sich eurer Crew anschließen können. Wie im ersten Teil könnt ihr optional bis zu zwei von ihnen mitnehmen, damit sie euch im Kampf mit besonderen Fähigkeiten unterstützen. Wenn ihr ihre Questlines abschließt, könnt ihr die Ausrüstung verbessern und lernt sie besser kennen. Romantische Beziehungen sind nicht möglich.
Die Fähigkeiten bieten unterschiedliche Schwerpunkte wie Support, Nahkampf oder Tank und können euren eigenen Build ergänzen. Allerdings ist das Balancing unausgeglichen, was in unserem Durchlauf fast alle Crewmitglieder eher nutzlos gemacht hat - mit Ausnahme der Heildrone V.A.L.E.R.I.E, die sich größtenteils aus direkten Kämpfen raushält.
Auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad ist sogar Tank Tristan in vielen Kämpfen nach wenigen Sekunden aus den Latschen gekippt, obwohl er am meisten Leben und Rüstung im Team hatte. Wenn ihr ernstzunehmende Unterstützung von eurer Crew erwartet, solltet ihr Punkte in den Führungsskill und entsprechende Vorteile investieren.
So baut ihr euren Charakter
Auch auf der RPG-Ebene habt ihr viele Möglichkeiten, um euren Charakter zu formen. Neben der optischen Anpassung mit einer ordentlichen Auswahl an Frisuren, Nasen und Co. gibt es eine ganze Reihe an Werten, die ihr für euch bestimmen könnt.
- Hintergrund: Im Editor wählt ihr zu Beginn eure Vergangenheit aus, etwa Gesetzeshüter, Professor oder Rumtreiber. Dadurch bekommt ihr im Laufe des Spiels immer wieder besondere Gesprächsoptionen oder kleine Vorteile bei der Erkundung.
- Eigenschaften: Hier wählt ihr bis zu zwei von 9 Eigenschaften aus, die verschiedene Effekte haben können. Wenn ihr “genial” seid, könnt ihr etwa mehr Punkte auf Fertigkeiten verteilen. “Glückspilz” verschafft euch dagegen in überraschenden Momenten alternative Lösungsmöglichkeiten – etwa wenn ihr ein Passwort einfach richtig ratet. Auch “Dumm” ist als Nachteil natürlich wieder mit dabei.
- Fertigkeiten: Hier verteilt ihr bei jedem Level-Up Punkte auf klassische Werte wie Schusswaffen, Schleichen, Technik oder Rhetorik. Neben direkten Boni wie “mehr Schaden” können auch diese Fertigkeiten für besondere Dialogoptionen sorgen.
- Vorteile: Alle zwei Level-Ups könnt ihr einen von insgesamt 92 Vorteilen wählen. Dazu gehören Buffs für bestimmte Waffentypen, aber auch Effekte wie “Serienmörder”, womit ihr die Herzen eurer menschlichen Gegner sammeln könnt, um eure HP zu erhöhen. Welche Vorteile euch zur Verfügung stehen, hängt von euren Fertigkeiten ab.
- Schwächen: Im Laufe des Spiels schlägt euch das RPG immer wieder vor Schwächen zu wählen, die auf eurer Spielweise basieren. Das kann aber weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen, weswegen ihr Schwächen auch immer ablehnen dürft. Ein Beispiel: Wenn ihr häufig Dialoge überspringt, könnt ihr annehmen, dass Antworten zufällig für euch gewählt werden, aber ihr bekommt mehr XP aus allen Quellen. Hier sind richtig witzige Ideen dabei, meistens eignen sie sich aber eher für spätere Spieldurchgänge.
Die Vielfältigkeit beim Erstellen von Builds ist eine weitere große Stärke von The Outer Worlds 2, weil alle Optionen alternative Lösungsmöglichkeiten bereithalten. Ich habe beispielsweise meinen Technik-Wert maximiert und konnte dadurch regelmäßig kaputte Türen und Geräte reparieren, was neue Wege und Belohnungen eröffnete.
Alle Fertigkeiten und Optionen führen sowohl zu Gameplay-Effekten wie diesen, aber auch zu mehr Dialogoptionen, in denen ich etwa mit meinem Technikverständnis blenden kann. In Kombination mit verschiedenen Laufwegen und Lösungen für Quests ergibt sich so ein komplexes Netz aus Optionen, was für den Wiederspielwert eine tolle Sache ist.
Barrierefreiheit
Mit dabei sind vier Schwierigkeitsgrade von “sehr leicht” bis “sehr schwer”, die vor allem die Kämpfe fordernder machen. Den “Supernova”-Modus aus dem Vorgänger gibt es zum Release nicht, damit fehlen auch sämtliche Survival-Elemente wie Hunger, Müdigkeit oder Durst.
Weitere Optionen:
- Kopfwackeln ein/aus
- Zielhilfe anpassbar
- Untertitel anpassbar (Schriftgröße, Konturen, Farbe und mehr)
- mehrere Controller-Einstellungen für Rechts- und Linkshänder
- Ein- und Ausblenden von Hilfselementen wie der Minimap
- Third-Person-Kamera ist jetzt neu dabei
Eine deutsche Vertonung gibt es nicht. Untertitel lassen sich in verschiedenen Sprachen nutzen und in ihrer Lesbarkeit detailliert einstellen.
Im Charakter-Editor könnt ihr für Arme und Beine verschiedene Prothesen für euren Charakter wählen, was rein repräsentative und optische Auswirkungen hat.
Verfeinertes Gameplay
Gefechte mit Schusswaffen fühlen sich wuchtiger an als in Teil 1, sind besser animiert und Gegner reagieren bei Treffern sichtbar auf Einschläge. Von den besseren Animationen profitieren auch die Dialoge, weil die Figuren nun spürbar lebendiger wirken, auch wenn gerade die Mimik trotzdem oft hölzern rüberkommt.
Das Erkunden macht dank einer neuen Doppelsprung-Fähigkeiten ebenfalls mehr Spaß, weil die Umgebungen diesmal mehr in die Höhe gebaut sind und sich in jeder Ecke mögliche Wege und Geheimnisse verstecken.
Neben normalen Gewehren und Klingen habe ich einige witzige legendäre Waffen mit besonderen Eigenschaften gefunden, darunter etwa eine Kanone, die der BFG aus Doom sehr nahe kommt oder eine Flinte, die kleine Werbe-Drohnen verschießt, die Gegner mit Marketing-Slogans vollspammen.
Einige Systeme wurden zudem entschlackt. Items haben kein Gewicht mehr und Nahrungsmittel dienen ausschließlich zur Heilung. In Betten schlafen geht ebenfalls nicht mehr, was leider auch bedeutet, dass die Tageszeit keine Auswirkungen auf den Tagesablauf von NPCs hat.
Die Qualität der Quests ist auf dem guten Niveau des Vorgängers. Ihr werdet regelmäßig witzige, spannende oder tragische Charaktere treffen, über deren Schicksal ihr häufig bestimmen könnt. Wie so oft sind es vor allem die Nebenquests, die am meisten Überraschungen bieten.
Es gibt stumpfe Fetch- oder Jagd-Quests, aber meistens schafft es das Spiel, mich mit lustigen Dialogen oder emotionalen Schicksalen bei der Stange zu halten. So muss ich etwa eine Feind-Basis möglichst spektakulär ausräuchern, damit die Marketing-Abteilung von Auntie’s Choice ein heroisches Image-Video produzieren kann oder ich finde ein Fort, das offenbar von einem Mantisaurier-Monster angeführt wird, das per Telepathie kommuniziert.
Die Sache mit den Fraktionen
Ein Rollenspiel mit spannenden Fraktionen und jeder Menge Lösungsmöglichkeiten, die von komplexen Charakter-Eigenschaften abhängen – das klingt ja fantastisch! Allerdings erlaubt sich The Outer Worlds 2 eine große Schwäche, die sich für mich durch das komplette Spiel gezogen hat. Im Zentrum steht dabei das Protektorat.
Die neue Fraktion ist von der ersten Minute an für mich die spannendste Gruppe des Spiels. Der krasse Gegenentwurf zu den gewissenlosen Mega-Konzernen passt perfekt in das Outer Worlds-Universum und wurde von Obsidian wunderbar ausgearbeitet.
Auf der einen Seite ist das Protektorat in seiner Rolle als überfallene Zivilisation in einer bemitleidenswerten Position. In einem Dialog mit einem Bauern höre ich etwa, wie der arme Mann von Auntie’s Choice-Soldaten über die bunte Welt der freien Marktwirtschaft aufgeklärt wird, während er selbst mit Begriffen wie “Lohn” gar nichts anfangen kann, denn so etwas wie persönlichen Besitz gab es bisher nicht für ihn. Wozu um jeden Preis sinnlosen Schnickschnack kaufen, wenn man alles zum Leben hat?
Gleichzeitig verlangt die Fraktion für ihre flächendeckende Versorgung aber blinden Gehorsam gegenüber den Autoritäten und dem Souverän. Der Anführer gilt als unfehlbar und nahezu gottgleich. Wer zweifelt, muss zur “mentalen Auffrischung”, von der niemand bei klarem Verstand zurückkehrt. Natürlich wird schnell klar, dass es im Protektorat genauso viel Verrat, Hass und Intrigen gibt wie in den anderen Fraktionen.
Technik
Wir haben eine Vorab-Version auf der PS5 gespielt. Auf der Konsole habt ihr die Wahl zwischen drei Performance-Modi. Auf Leistung getrimmt, peilt das Spiel 60 fps an, die es auf der Standard-PS5 meistens auch stabil hält. In seltenen Fällen gab es längere Einbrüche der Bildrate.
Diese Ziele peilt die Konsole an:
- Leistung: 60 fps, dynamische Auflösung
- Ausgeglichen: 40 fps, 4K
- Qualität: 30 fps, 4K
Hinweis: Laut Microsoft wird der 60 fps-Modus auf der Xbox Series S nicht unterstützt.
Grafisch haben sich vor allem die Animationen und Lichtstimmungen verbessert. Planeten haben zudem mehr dynamische Elemente wie fliegende Raumschiffe oder aufwendige Leuchtreklamen. Dennoch wirken viele Oberflächen flach und die Umgebungen teils steril. Siedlungen hinterlassen durch zu wenige NPCs (und ohne Tagesablauf) teils einen leblosen Eindruck. Teil 2 sieht besser aus als der Vorgänger, ist aber auch keine Grafikbombe.
Bugs
In unserer Vorabversion gab es einige Bugs. Manche Mützen setzen etwa Haare und Bart des Charakters zurück, zwei Mal hat eine Stimme in Dialogen gefehlt und im späteren Spielverlauf sind wir manchmal über nicht übersetzte, englische Texte gestolpert.
Wird sind auch zwei Quest-Bugs begegnet: An einer Stelle mussten wir das Spiel neuladen, weil der Körper eines besiegten Mini-Bosses wie vom Erdboden verschwand, bevor wir ihn für ein Questitem looten konnten. Außerdem ließ sich ein anderes Quest-Item in einem von zwei Test-Läufen nicht abgeben, was das Abschließen der Nebenquest verhinderte. Dieser Fehler ist Obsidian bereits bekannt.
Insgesamt war unsere Vorabversion weitestgehend gut spielbar. Nach unserem Durchgang ist zudem ein größerer Patch auf Version 1.03 erschienen. Einige Fehler sind daher womöglich schon behoben, der Quest-Bug mit dem nicht abzugebendem Item besteht zum jetzigen Zeitpunkt allerdings weiterhin.
Das Problem ist nur: Das Protektorat wird von The Outer Worlds 2 trotz dieser spannenden Facetten meistens als klarer Antagonist inszeniert. Anders als bei Auntie’s Choice oder dem Orden habe ich keine befriedigende Möglichkeit gefunden, dem Souverän die Treue zu schwören oder zumindest meinen Ruf bei der Fraktion zu verbessern.
In vielen Missionen verkommen Protektorats-Mitglieder zu willenlosen Standard-Gegnern auf Banditen-Niveau, die ich nur über den Haufen ballern oder umschleichen kann – ohne Alternativen. Und in einem Spiel wie The Outer Worlds 2, das von seinen vielen Möglichkeiten lebt, will ich den Ausdruck “ohne Alternativen” nicht hören.
Es gibt zwar eine Story-Erklärung dafür, die ich hier nicht spoilern möchte, aber an dieser Stelle hat sich Obsidian in meinen Augen wirklich verzettelt.
In Teil 1 gab es mit dem Vorstand ebenfalls ein recht klares Feindbild. Das hielt Obsidian allerdings nicht davon ab, mir die Möglichkeit zu geben, als Konzern-Lakai mit dem Antagonisten gemeinsame Sache zu machen – was in einer ziemlich coolen Questline mit alternativen Storypfaden mündete.
Auch das Finale konnte im ersten Teil noch mit einem spannenden Twist auftrumpfen, der manche meiner vorherigen Handlungen in ein neues Licht gerückt hat. Hier kommt Teil 2 in meinen Augen nicht an die Qualität des Vorgängers heran, weil der letztliche Bösewicht und seine Motivation zu schwach sind, um mich wirklich mitzunehmen.
Trotzdem ist The Outer Worlds 2 insgesamt ein gutes Rollenspiel, das vor allem durch seine vielen Entscheidungen und Möglichkeiten beim Formen des eigenen Weges durch die absurde SciFi-Welt hervorsticht. Dazu kommen Verbesserungen beim Gameplay, durch die sich die Fortsetzung angenehmer spielt, mehr Inhalt bietet – und etwas besser aussieht.
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