Seite 4: Das perfekte Spielezimmer - Teil 1 - Der optimale Fernseher

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Der beste Zeitpunkt für den TV-Kauf liegt im Herbst und Winter. Die meisten Hersteller bringen im Verlauf des Frühjahrs ihre Modellpalette auf den neuesten Stand. Im dritten bis vierten Quartal sind die meisten Neuerscheinungen dann nicht nur verfüg-, sondern auch bezahlbar. Und wer sich trotzdem für ein Vorjahresgerät entscheidet, darf sich dann meist über saftige Rabatte freuen. Im Zweifel empfiehlt sich ein Blick auf die Hersteller-Homepage, ob sich das Modell noch im aktuellen Sortiment findet, denn Händlerangaben wie »verfügbar seit« sind nicht unbedingt verlässlich.

TV mit Kurven: »Curved«-Modelle mit leicht nach innen gewölbtem Bildschirm sind der letzte Schrei im TV-Lager. Einen echten Vorteil bringt das nicht. TV mit Kurven: »Curved«-Modelle mit leicht nach innen gewölbtem Bildschirm sind der letzte Schrei im TV-Lager. Einen echten Vorteil bringt das nicht.

Geräte, die mehr als zwei Jahre alt sind, findet man im Fachhandel kaum noch - sie lohnen sich ohnehin nicht, selbst wenn die Entwicklung im Markt nicht mehr so rasant voranschreitet wie noch vor vier, fünf Jahren. Wer einen noch älteren Fernseher sein Eigen nennt, etwa aus der Prä-Smart-TV-Ära, sollte ernsthaft über ein Upgrade nachdenken - Ausstattung und Bildqualität von damals sind nach heutigen Maßstäben einfach nicht mehr zeitgemäß.

Anschauen und mitnehmen

Auch wer tagelang Preise prüft, Bestenlisten studiert und Ausstattungsmerkmale vergleicht, hat es oft schwer, sich für ein Modell zu entscheiden. Im Zweifel kann ein Besuch beim örtlichen Elektronikhändler helfen - egal ob kleines Fachgeschäft oder Elektromarkt. Zwar lässt sich die Bildqualität dort nur selten einwandfrei beurteilen, denn die Vorführgeräte laufen üblicherweise in einem Demomodus mit überzeichneten Kontrasten und grellen Farben.

Aber mal persönlich Hand an die Fernbedienung zu legen, selbst die Menüführung zu begutachten und ein paar Worte mit dem (hoffentlich kompetenten) Fachpersonal zu wechseln, kann den entscheidenden Ausschlag geben. Was nutzt das schönste Bild, wenn der Signalgeber zu fummelig ist oder man mit der Bedienung nicht zurechtkommt? Trotz der manchmal etwas höheren Preise können wir den Gang zum niedergelassenen Händler deshalb nur empfehlen.

Ferner sehen

Sofern der Fernseher nicht ausschließlich zum Zocken angeschafft wird, zählt bei der Kaufentscheidung zu guter Letzt natürlich auch seine Eignung als TV- und Filmmaschine. Neben den bereits aufgezählten Features wie der Abbildungsqualität sind hier vor allem die Empfangseinheiten, die Netzwerkintegration, Aufzeichnungsmöglichkeiten und eventuelle Zusatzfunktionen wichtig.

Der eine legt Wert auf eine Bild-im-Bild-Funktion, um bei einer Runde Assassin's Creed noch ein Tennis-Match aus dem Augenwinkel verfolgen zu können, der andere auf einen möglichst geringen Stromverbrauch (wobei der Unterschied zwischen den sparsamsten und weniger sparsamen Geräten aufs Jahr gerechnet nur ein paar Euro ausmacht), wieder ein anderer möchte vielleicht Onlinedienste wie Netflix oder Watchever nutzen. Den passenden Tuner sollte der Fernseher auf jeden Fall mitbringen. Viele moderne Modelle haben mehrere Empfangsteile für Satellit, Kabel und digitalen terrestrischen Funk eingebaut, also DVB-S, DVB-C und DVB-T.

Ultra-HD-TVs lassen aufgrund der hohen Auflösung selbst winzige Details erkennen. Ultra-HD-TVs lassen aufgrund der hohen Auflösung selbst winzige Details erkennen.

Zu beachten ist, dass manche Kabel- oder Satellitenversorger zusätzlich eine Decoder-Karte voraussetzen, etwa Sky oder der Verband HD+. Wer deren Programme genießen möchte, sollte sich informieren, ob er seine Smartcard auch im Fernseher verwenden kann. Sonst lässt sich freilich immer noch ein externer Receiver nutzen (Beamer-Besitzer sind ohnehin auf solche angewiesen), allerdings belegt dieser einen wertvollen HDMI-Eingang, obendrein gibt es Gefummel mit einer zweiten Fernbedienung.

Nicht verzagen

Wer angesichts all dieser Anforderungen, Ausstattungsdaten, Fachbegriffe und des unübersichtlich großen Markts zu verzweifeln droht, sei beruhigt: So schwer fällt die Auswahl gar nicht. Vor allem wenn man von einem älteren Gerät ausgeht, das mehr als fünf, sechs Jahre auf dem Buckel hat, stellt eigentlich jeder moderne Fernseher ein Upgrade dar. Selbst Einsteigermodelle erreichen inzwischen eine bessere Bildqualität als solche »Antiquitäten«, bringen eine bessere Ausstattung mit und sind meist komfortabler zu bedienen.

Das wichtigste Kriterium stellt immer noch die richtige Größe dar, gefolgt vom Budget, danach kommen Bildqualität, Multimediafeatures und so weiter. Auf diesen Seiten haben wir neun aktuelle Modelle aus verschiedenen Preis- und Größenklassen versammelt und listen Alternativen aus dem Monitor- und Projektorlager auf. Zumindest können unsere Empfehlungen als Ausgangspunkt für die weitere eigene Recherche dienen - viel Spaß beim Stöbern!

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