Pokémon-Fan erklärt die Speed-Mechanik in Legenden: Z-A und rechnet aus, wie viel ihr braucht, um die bestmöglichen Cooldowns für eure Monster zu erhalten

Durch das neue Kampfsystem funktionieren Pokémon-Attacken anders als im Hauptspiel – anstelle von rundenbasierter Taktik gibt’s Echtzeit-Action.

Pokémon hat versteckte Mechaniken, für die eine Menge Hintergrundwissen und Mathe-Kenntnisse nötig sind. Pokémon hat versteckte Mechaniken, für die eine Menge Hintergrundwissen und Mathe-Kenntnisse nötig sind.

Pokémon-Legenden: Z-A hat das Kampfsystem der Haupteditionen ordentlich umgekrempelt: Ihr lasst eure Taschenmonster in Echtzeit gegeneinander antreten. Damit ihr nicht ständig eine Attacke rumspammt, musste ein neues Prinzip für die Angriffe her – und das ist in Form von Abklingzeiten entstanden. Ein Fan hat nun ausgerechnet, wie sich diese am besten optimieren lassen.

So funktionieren die neuen Pokémon-Angriffe

Zuerst erklären wir kurz und knapp, wie die neuen Attacken funktionieren: Jede Attacke hat eine eigene Abklingzeit. Die generelle Logik hinter den Zeiten beläuft sich darauf, dass schwächere Attacken kürzere und stärkere Attacken längere Abklingzeiten haben – besonders schnelle Attacken wie Wasser-Shuriken ausgenommen.

Video starten 1:51 Pokémon-Legenden: Z-A - So sieht der neue Battle Club-Modus aus

Das heißt zum Beispiel, dass der mächtige Hydropumpen-Angriff zwölf Sekunden Abklingzeit hat, die ihr abwarten müsst, um es erneut zu wirken. Das sind die Kosten für die Stärke der Attacke. Quajutsus besonderer Wasser-Shuriken-Angriff ist hingegen eine schnelle und starke Attacke, die nur drei Sekunden Abklingzeit hat. Das könnt ihr im Echtzeitkampfsystem also viel häufiger als Hydropumpe einsetzen.

Abklingzeiten beeinflussen: Hier kommt der Initiative-Statuswert eurer Taschenmonster ins Spiel. Er hat einen direkten Einfluss auf eure Cooldowns und senkt die Wartezeit, die ihr bis zum erneuten Ausführen der Attacke abwarten müsst.

Die Mathematik hinter den Abklingzeiten

Wie bei anderen Mechaniken hinter den Pokémon verrät euch das Spiel nicht direkt, inwiefern Initiative und Abklingzeiten miteinander korrelieren. Deswegen sind wir mathematisch interessierten Fans dankbar, die die Berechnungen selbst in die Hand nehmen und mit der Community teilen – so wie Redditor Breaktheice222:

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Demnach lauten die Berechnungen des Users wie folgt: Ab 25 Punkten auf dem Initiative-Wert reduzieren sich die Abklingzeiten eines Pokémons um 1,8 Bilder pro Sekunde. Das heißt, bei 75 Initiative entspricht das eineinhalb Sekunden und bei 125 Initiative drei Sekunden.

Hierbei ist das Zusatzwissen wichtig, dass die minimale Abklingzeit einer Attacke bei drei Sekunden liegt. Beim obigen Beispiel von Quajutsus Wasser-Shuriken heißt das, dass die Attacke bereits auf der minimalen Abklingzeit ist und der Initiative-Wert keinen Einfluss mehr darauf hat.

Das heißt wiederum: Wenn 125 Initiative für drei Sekunden weniger Abklingzeit sorgt, ist das der Initiative-Wert, den euer Pokémon benötigt, damit es bei einer anfangs sechs-sekündigen Abklingzeit das Minimum drei Sekunden erreicht. Bei Attacken mit acht Sekunden Abklingzeit liegt der nötige Initiative-Wert bei 192.

Um die minimale drei-sekündige Abklingzeit bei Attacken wie Schutz (12 Sekunden) zu erreichen, wären Initiative-Werte von 325 nötig – und das ist extrem viel.

Die Lektion aus dem Ganzen: Bei schnellen Pokémon macht es demnach Sinn, ihnen Attacken mit längeren Abklingzeiten beizubringen – gleichzeitig profitieren Attacken mit niedrigen Cooldowns nicht von ihrem hohen Wert.

Initiative in den Hauptspielen: Der Wert hat durch das Echtzeitkampfsystem eine völlig neue Funktion eingenommen. In den Hauptspielen sagt die Initiative stattdessen aus, wann welches Pokémon im rundenbasierten Kampfsystem an der Reihe ist. Ein Pokémon mit höherem Initiative-Wert agiert demnach vor einem Taschenmonster mit niedrigem Wert.

Optimiert ihr eure Taschenmonster in Pokémon Legenden: Z-A oder geht ihr einfach nach Lust und Laune durchs Spiel?

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