Seite 2: Resident Evil 5 im Test - Review für Xbox 360 und PlayStation 3

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Allein, allein?

In Resident Evil 5 wird auf eine harte Probe gestellt, was jedem Menschen seit der Steinzeit innewohnt: der Fluchtreflex. Statt bei der kleinsten Bedrohung die Beine in die Hand zu nehmen, müsst ihr euch hier einer Übermacht von Gegnern stellen, die obendrein bis an die Zähne bewaffnet ist. Hinter jeder Ecke, hinter jeder Tür können Gegner lauern. Jeder unvorsichtige Schritt, jede Nachsichtigkeit kann in den verwinkelten Levels, den kleinen Hütten und düsteren Landstrichen zum Tod führen. Nur wenn ihr eure Reflexe im Griff und eure Waffe im Anschlag habt, werdet ihr diesen Einsatz überleben.

Ein kleines Trostpflaster zu Beginn: Ihr seid nicht auf euch allein gestellt. Bereits nach wenigen Minuten gesellt sich die Soldatin Sheva Alomar dazu, sie wird euch von nun an durch das gesamte Abenteuer begleiten. Resident Evil 5 ist komplett als Koop-Spiel ausgelegt. Auch wenn es kurze Passagen gibt, in denen ihr alleine unterwegs seid, kommt es vor allem auf das gekonnte Zusammenspiel beider Hauptcharaktere an.

Die KI leistet dabei (ganz im Gegensatz zur stumpfsinnigen Ashley in Resident Evil 4) sehr gute Arbeit: Sheva schießt zielsicher auf Gegner, sammelt Gegenstände ein oder bringt sich in entscheidenden Momenten in Sicherheit. Zusätzlich bestimmt ihr noch mit dem Digi-Kreuz, ob sich eure Partnerin eher offensiv oder defensiv verhalten soll. So richtig klasse wird es aber erst, wenn ihr einen zweiten Mitspieler (per Splitscreen, System Link oder Online) zur Hand habt. Dann sprecht ihr euch ab, sichert euch gegenseitig den Rücken und teilt euch Monster und Gegenstände auf! Das Einsteigen in ein Spiel ist wunderbar unkompliziert (siehe Kasten).

Jedem sein Virus!

Abgesehen vom zweiten Hauptcharakter hat sich am Spielprinzip seit dem grandiosen letzten Teil nichts geändert: Noch immer dirigiert ihr Chris (oder Sheva) aus einer leicht seitlichen Von-hinten-Ansicht durch die Gegend, kommt es zu einem Schusswechsel, schaut ihr den Protagonisten beim Zielen über die Schulter. Bestimmte Aktionen -- wie Türen öffnen, durch Fenster springen oder Leitern erklimmen -- sind auf eine Taste gelegt, ihr könnt euch so komplett auf eure Umgebung konzentrieren.

Für Resident Evil 5 stellen euch die Entwickler vier Steuerungsarten zur Auswahl: Neben der Methode aus Resident Evil 4 gibt es auch eine Variante, bei der ihr seitlich laufen könnt -- wie bei der klassischen Steuerung anderer Third-Person-Shooter eben. Um euren Favoriten herauszufinden, solltet ihr zu Beginn des Spiels einige Minuten investieren -- die richtige Entscheidung wird euch wenig später euer Leben retten! Eines haben aber alle Steuerungsmethoden gemeinsam: Die Geschwindigkeit beim Zielen lässt sich individuell einstellen. Wem der Ziellaser der Waffen zu langsam über den Bildschirm wandert, der setzt die Sensibilität einfach nach oben. Auch mit dieser Einstellung solltet ihr euch kurz auseinandersetzen – gerade, wenn ihr blitzschnelle Mutanten ins Auge treffen müsst, um sie aufzuhalten, sollte jeder Schuss sitzen!

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