Juhu! Im November ist es nach langem Warten endlich wieder soweit: Eine neue Konsolengeneration kommt in die Läden und mit ihr auch viele spannende Spiele. Aber längst nicht alle, die wir uns wünschen. Es gibt so viele großartige PS3- und Xbox-Titel, von denen wir bis jetzt keine Fortsetzung gesehen haben. Ein Unding! Eine Katastrophe! Im Folgenden lest ihr unsere Top 10 der Spiele, die vielleicht nicht ausnahmslos perfekt waren (okay, bis auf den Primus Red Dead Redemption), die unserer Meinung nach aber dringend einen zweiten Teil benötigen und was die Entwickler bei den Fortsetzungen besser machen müssen.
Red Dead Redemption (PS3 & 360)
Streng genommen ist Red Dead Redemption schon eine Fortsetzung. In diesem speziellen Fall drücken wir allerdings mal ein Auge zu, da das Spiel mit Red Dead Revolver nur die ersten beiden Wörter des Titels gemein hat. Rockstar schafft 2010 einen Open-World-Meilensteil im Western-Szenario.
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Red Dead Redemption - Test-Video für Xbox 360 und PlayStation 3
Noch nie zuvor ist der Wilde Westen derart glaubhaft und lebendig von einem Videospiel dargestellt worden. Aber auch der eigentliche Spielfluss ist nahezu perfekt. Neben der spannenden Haupthandlung um Ex-Outlaw John Marston können wir beispielsweise die GTA-typischen Minispiele finden, die dem Szenario entsprechend angepasst sind. Ob Hufeisenwerfen, Pokern, oder sogar Überfälle, immer gibt es was zu tun.
Aber selbst das einfache Reiten durch die Prärie versprüht dank passendem Soundtrack und perfekter Geräuschkulisse eine Dauerfaszination. Überhaupt die Landschaft: Vor Red Dead Redemption wussten wir nicht, wie abwechslungsreich der staubige Wilde Westen sein kann.
Spannende Geschichte, nahezu kein Leerlauf und eine Präsentation vom Feinsten. Kein Wunder, dass wir uns einen Nachfolger wünschen. Zu verbessern gibt es dann tatsächlich auch nur eine Kleinigkeit. In einem zweiten Teil darf die KI der Gegner gerne mal eine Herausforderung sein.

Thomas Wittulski: Die Geschichte um John Marston ist filmreif. Sowohl das Drehbuch einschließlich der gut geschriebenen Dialoge und der starken Charaktere, als auch die Inszenierung erinnern an hochwertige Filmproduktionen. Und das bleibt im Kopf: Noch heute erinnere ich mich an die wichtigsten und emotionalsten Stellen im Spiel. Auch die Missionen sind dank der großen Abwechslung - vom Armdrücken bis zum High-Noon-Duell ist hier alles dabei - unvergessen. Das, was Red Dead Redemption für mich aber ausmacht und daher auch das größte Argument für einen zweiten Teil: Die lebendige und weitläufige Spielwelt. Die Weitsicht ist unfassbar, die unterschiedlichen Umgebungen sorgen für Abwechslung. Auf dem Weg zum Missionsort wird man regelmäßig abgelenkt. Seien es nun Banditen, die eine junge Frau überfallen oder einfach nur Tiere, die in der Weite der Prärie umhertollen. Auch wenn Rockstar aus den alten Kisten alles rausgeholt hat: Ich will mir gar nicht vorstellen, was auf den neuen Konsolen in einem zweiten Teil alles möglich ist.
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