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Spec Ops: The Line (PS3 & 360)

Spielerisch ist Spec Ops: The Line ein ziemlicher Durchschnittstitel. Aus der Third-Person-Perspektive ballern wir uns mit US-Delta-Force-Teamführer Walker durch das sehr hingebogene, aber trotzdem stimmungsvolle Szenario eines von Sandstürmen zerstörten Dubais. Im klassischen Deckungs-Shooter sind die Kollegen Lugo und Adams, denen wir rudimentäre Befehle geben können, immer an unserer Seite.

Spec Ops: The Line - Test-Video zum Wüsten-Shooter Video starten 4:55 Spec Ops: The Line - Test-Video zum Wüsten-Shooter

Das Besondere an Spec Ops ist aber seine Geschichte. Inspiriert von dem Roman »Herz der Finsternis«, der schon in Form von Apocalypse Now als Film umgesetzt wurde, erzählt das Spiel die unschöne Wahrheit vom Krieg. Während wir in anderen Militär-Shootern meist den heroischen Soldaten steuern, zeigt uns Spec Ops, dass es in einem Krieg keine wirklichen Helden gibt.

Da die Geschichte in sich geschlossen ist, würden wir eine direkte Fortführung nicht befürworten. Yager sollte stattdessen an einer starken Story festhalten und die vielen Fehler in der Spielmechanik ausmerzen. Gerade auf den neuen Konsolen würden wir uns eine ansprechendere Grafik wünschen, würde die doch eine erwachsene Erzählung noch intensiver und emotionaler machen. Außerdem sollte Yager an den Ballerpassagen arbeiten. Die sind in Spec Ops nämlich auf Dauer ziemlich eintönig, teils ermüdend und können mitunter richtig frustig ausfallen.

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Petra Schmitz: Ja, schon recht, spielerisch war Spec Ops jetzt wirklich nichts anderes als ein ganz guter Deckungs-Shooter, aber auf der erzählerischen Seite hat mich das Spiel schwer beeindruckt. Trotz des eigentlich recht schmutzigen Hindrehens dieser einen Schlüsselsituation, über die ich jetzt nicht im Detail reden möchte. Nur so viel: Wo mir das Spiel mir sonst Entscheidungsfreiheit einräumte, fehlte sie an dieser einen, bedeutungsvollen Stelle. Das könnte Yager beim nächsten Mal eleganter lösen. Und den Deckungs-Shooter weglassen. Warum nicht mal ein (Anti-)Kriegsspiel, in dem ich nicht einen Soldaten verkörpere, sondern vielleicht einen Teenager, der sich durch ein Kriegsgebiet schlagen muss. Das fesselnd umzusetzen und gleichzeitig nichts zu beschönigen - das wäre große Kunst. Die ich Yager nach Spec Ops durchaus zutrauen würde.

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