Redaktions-Highlights 2017 - Das sind unsere Lieblingsspiele des Jahres

Das Jahr 2017 neigt sich dem endgültigen Ende zu und die GamePro-Redaktion blickt noch einmal zurück. Wir verraten euch, welche Spiele uns in diesem Jahr am besten gefallen haben.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Die persönlichen Highlights der GamePro-Redaktion. Die persönlichen Highlights der GamePro-Redaktion.

In Sachen Videospiele braucht sich das Jahr 2017 auf keinen Fall verstecken. Die letzten zwölf Monate waren vollgepackt mit erwartbaren Highlights und freudigen Überraschungen. Das macht es umso schwerer, am Jahresende die 10 Spiele aufzuzählen, die am meisten Spaß gemacht haben. Wir haben es trotzdem probiert.

Jeder von uns hat tief in sich geschaut und seine persönlichen Highlights ausgewählt, die im letzten Jahr erschienen sind. Das sind nicht immer die großen Blockbuster gewesen und bei manch einem ist auch ein Guilty Pleasure-Titel dabei, bei dem andere nur die Nase rümpfen. Bevor wir euch aber unsere Lieblingsspiele des Jahres 2017 verraten, bitten wir euch, eure eigene Liste in die Kommentare zu setzen.

Mehr: Unsere Enttäuschungen 2017

Hannes' Videospiel-Highlights 2017

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

1. The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Dass mir der neue The Legend of Zelda-Teil gefallen wird, habe ich innerlich schon gewusst, bevor es auch nur ein einziges Bild von Breath of the Wild zu sehen gab. Ich hatte schon immer große Gefühle für die langlebige Reihe und schon die bloße Existenz von neuen Abenteuern hätte mich glücklich gestimmt. Doch Breath of the Wild ist nicht nur eines der besten Zelda-Spiele, sondern zugleich einer der besten Titel, die ich je gespielt habe. Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass es gerade Link sein wird, der mir den Glauben an Open World-Konzepte zurückgibt und mir zeigt, wie eine große Spielwelt auch ohne Subquest-Wahnsinn mit Leben gefüllt werden kann.

Vollgepackt mit liebevollen Details, die auch Monate später noch für Überraschungen sorgen, hat Breath of the Wild einen ganz besonderen Nerv bei mir getroffen. Anstatt auf komplexe und umfangreiche Systeme zu setzen, konzentriert sich Breath of the Wild lieber auf wenige Mechaniken, die aber intuitiv und miteinander verzahnt sind. Selbst die simpelsten Auseinandersetzungen mit Standard-Bokblins werden so zu experimentellen Versuchen aus Schwerkraft, Ballistik, Thermodynamik und Co. So wunderbar fantastisch die Welt von Hyrule auch ist, noch nie hat sie derart viel Sinn ergeben.

Zelda: Breath of the Wild - Test-Video zum Launch-Hit für die Nintendo Switch Video starten 11:11 Zelda: Breath of the Wild - Test-Video zum Launch-Hit für die Nintendo Switch

2. Nioh

Eigentlich hatte ich mit dem From Software-Prinzip schon abgeschlossen. Als großer Demon's Souls- und Bloodborne-Fan konnte ich mich mit dem unerbittlichen Gameplay der Entwickler nur dann anfreunden, wenn sich das Setting neu und fremdartig angefühlt hat. Das war in der Dark Souls-Reihe längst nicht mehr gegeben. Und deswegen hatte ich mich gedanklich auch schon von Nioh verabschiedet, dem blitzsauberen Soulslike von Team Ninja, das sich der japanischen Sengoku-Periode annimmt. Doch dann kam plötzlich alles anders.

Zum einen hat Nioh ausreichend eigene Ideen, um sich von der offensichtlichen Vorlage zu unterscheiden und zum anderen, ist das japanische Szenario derart ergiebig und umfangreich, dass ich mich endlich wieder tief in dieser neuen Welt verlieren konnte. Der politische Hintergrund der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Tokugawa Ieyasu, Ishida Mitsunari und Co. ist ohne Vorkenntnisse zwar verwirrend, doch allein der Dark Fantasy-Einschlag in Verbindung mit der japanischen Folklore rund um die geisterhaften Yokai ist faszinierend genug.

Nioh - Fazit-Video nach den ersten 30 Stunden Video starten 8:44 Nioh - Fazit-Video nach den ersten 30 Stunden

3. Persona 5

Ich habe schon seit ein paar Jahren kaum noch Zeit dafür, endlose Stunden in Videospiele zu stecken. Große Open World-RPGs, die über 200 Stunden "Spielspaß" versprechen, schrecken mich ab und ich umgebe mich bevorzugt mit Titeln, die ich nach 10 Stunden zufrieden wieder weglegen kann. Doch Persona 5 hatte mich sofort in seinen Bann gezogen und selbst nach über 100 Stunden im virtuellen Tokio hing ich fasziniert an den Lippen der Phantom Thiefs und wollte ja keinen Dialog verpassen. Dass ich nebenbei noch Dungeons zu erforschen hatte, habe ich dabei fast störend empfunden.

Der Cast von Persona 5 mag auf dem ersten Blick an Anime-Archetypen erinnern, doch wer etwas Zeit mir Ryuji, Ann, Makoto und Co. verbringt, fühlt sich schnell als Teil der Clique und bemerkt, dass sich hinter der Highschool-Oberfläche dann doch etwas versteckt. Vor allem das zentrale Motiv über Selbstwahrnehmung und innere Konflikte hat mich sofort gepackt. Ich habe in diesem Jahr kaum ein Spiel erlebt, dass Spielmechanik und Kernthema derart kreativ miteinander verknüpfen konnte.

Persona 5 - Gameplay-Trailer zeigt uns die Palaces, die wir infiltrieren müssen Video starten 1:40 Persona 5 - Gameplay-Trailer zeigt uns die Palaces, die wir infiltrieren müssen

Weitere Highlights:
Super Mario Odyssey
Nex Machina
Uncharted: The Lost Legacy
Wolfenstein 2: The New Colossus
What Remains of Edith Finch
SteamWorld Dig 2
Everybody's Golf

1 von 10

nächste Seite


zu den Kommentaren (9)

Kommentare(8)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.